RE 10: Bahn verspricht Besserung
Die Strecke mit Halt in Krefeld ist weiter ein Problem.
Eine Gruppe von Abgeordneten aus Land und Bund und Bürgermeistern sowie die beiden Landräte aus den Kreisen Viersen und Kleve setzen sich derzeit für die Verbesserung der Strecke des Niersexpresses, dem Regionalexpress RE 10 zwischen Kleve, Kempen und Krefeld, ein. Immer wieder war es zu Verspätungen und Zugausfällen gekommen.
Nun teilte der Konzernbevollmächtigte der Deutschen Bahn in Nordrhein-Westfalen, Werner Lübberink, den Politikern mit: Die Bahn beabsichtigt, die Strecke erheblich zu modernisieren. Ziel der Bahn und des VRR ist „die Ertüchtigung der Strecke für innovative und umweltfreundliche alternative Antriebskonzepte in Hybrid-Technologie. Zu den Erneuerungen gehören aber auch neue Weichen und Gleise sowie in Bahnübergänge, Weichenheizungen und der Ausbau der Verkehrsstationen.“
Voraussetzung ist der Bau
eines Stellwerks in Kleve
Uwe Schummer, CDU-Bundestagsabgeordneter des Kreises Viersen, und sein CDU-Landtagskollege Marcus Optendrenk freuen sich sehr, dass bei der Deutschen Bahn jetzt Bewegung in die Sache kommt. Schon Mitte des Jahres hatten Bahn und der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) zugesagt, eine Grundlagenuntersuchung anzustoßen und bis zu vier Millionen Euro in kurzfristige Verbesserungen zu investieren. „Diese Schritte zeigen, dass sich der Einsatz der Region ausgezahlt und der Pendlerverkehr aus dem Kreis Viersen eine erhebliche Unterstützung erfährt“, unterstreichen die beiden Abgeordneten.
Voraussetzung für eine umfassende Modernisierung der Strecke ist allerdings der Bau eines elektronischen Stellwerks in Kleve. Hieran hängt die bis zu 200 Millionen Euro teure Gesamtmodernisierung der Strecke zwischen Kleve und Krefeld.
Lübberink unterstreicht für die Bahn: „Eine Steigerung von Qualität und Zuverlässigkeit kann nur durch eine ganzheitliche Betrachtung von Infrastruktur und Betrieb erreicht werden.“ Red