17 Alpenpässe sind bereits dicht
Stuttgart (dpa/tmn) - Wegen heftigen Schnee- und Regenfällen sind inzwischen 17 der rund 200 meistbefahrenen Alpenstraßen gesperrt. Das sind 15 Straßen mehr als noch in der Vorwoche, teilt der Auto Club Europa (ACE) mit.
17 von 200 Alpenpässen sind aufgrund von Schnee und Regen bereits Mitte Oktober dicht. Das Winterwetter macht auch viele nicht gesperrte Hochgebirgsstraßen schwer passierbar, heißt es beim ACE. Deshalb sollten Autofahrer jetzt immer Schneeketten im Gepäck haben und sich auf längere Fahrten und Umwege einstellen. Die Experten weisen außerdem darauf hin, dass im österreichischen Wintersportort Kühtai für alle Fahrzeuge Kettenpflicht besteht.
Neben den in der Vorwoche schon gesperrten Pässen Großer St. Bernhard und Tre Croci sind in Italien zusätzlich das Stilfser- und das Timmelsjoch gesperrt. In der Schweiz sind unter anderem der Furka-, der San Bernadino- und der St. Gotthardpass nicht befahrbar. Kein Durchkommen ist auch an den französischen Passstraßen Galibier und Iseran. Bei Schnee, Matsch und Eis sollten Autofahrer auch in Südtirol grundsätzlich Winterreifen oder Schneeketten aufziehen, rät der ACE. Denn je nach Wetterlage bestehe dort eine Winterausrüstungspflicht, auf die dann entsprechende Straßenschilder hinweisen.