Festivals und Schiffsumbauten: Notizen für Globetrotter

Normandie feiert 1100-jähriges Bestehen

Mittelaltermärkte, Wikingerdörfer, Ton- und Lichtshows: All das wird es zu sehen geben, wenn die Normandie ihr 1100-jähriges Bestehen feiert. Von April bis Oktober seien mehr als 200 Veranstaltungen geplant, teilt die Tourismusvertretung der französischen Region mit. Ein Höhepunkt sei die Ton- und Lichtshow an der Kathedrale von Bayeux, die vom 12. Juli bis 27. August zu sehen sein wird. Die Normandie wurde im Jahr 911 durch den Vertrag von Saint-Clair-sur-Epte gegründet.

Ganz viel Shakespeare in Stratford

Die Spielpause im Swan Theatre und im Royal Shakespeare Theatre in Stratford-upon-Avon in England ist vorbei. Beide Bühnen sind in den vergangenen dreieinhalb Jahren für rund 132 Millionen Euro umgebaut worden, teilt VisitBritain mit. Nun beginnt die neue Spielzeit rechtzeitig zu einem Jubiläum: Die Royal Shakespeare Company wird 50 Jahre alt. Gefeiert wird das mit Ausstellungen und Inszenierungen. Auf dem Spielplan stehen vom 14. April bis 5. November unter anderem „Macbeth“, „A Midsummer Night's Dream und „The Merchant of Venice“.

„Traumschiff“ geht in die Werft

Die „Deutschland“ wird aufpoliert. Das ZDF-„Traumschiff“ wird nach Angaben der Reederei Peter Deilmann in der zweiten Maihälfte für „mehrere Millionen Euro“ in einer Werft in Deutschland renoviert. Unter anderem werden Polstermöbel, Vorhänge und die Teakholz-Ausstattung der Decks erneuert. Auch Pools, Lifte und Klimaanlage werden modernisiert. Zwei Reisen fallen in der Zeit aus. Am 6. Juni soll die „Deutschland“ dann wieder in See stechen.

Museum zeigt die Vermessung der USA

Wie einst die ersten Landkarten der USA entstanden, zeigt ein neues Museum im Bundesstaat Illinois. Zu sehen sind im National Museum of Surveying in Springfield unter anderem die Werkzeuge der frühen Landvermesser, die den Kartografen zuarbeiteten. Wie das Fremdenverkehrsamt von Illinois mitteilt, befasst sich eine Abteilung mit dem berühmtesten Landvermesser Amerikas: dem späteren Präsidenten Abraham Lincoln. Das Museum ist dienstags bis samstags von 10.00 bis 15.00 Uhr geöffnet.

Swinemündes Zentrum wird autofrei

Das Stadtzentrum von Swinoujscie (Swinemünde) im Nordwesten Polens soll künftig autofrei sein. Weite Teile der historischen Stadtmitte werden als Fußgänger- oder verkehrsberuhigte Zone ausgewiesen, teilt das Polnische Fremdenverkehrsamt mit. Geplant sind in der Ostseestadt außerdem neue Fahrradwege und zusätzliche Parkplätze. Der Hauptverkehr zum Fährhafen werde künftig auf zwei Umgehungsrouten um die Altstadt herum geleitet.

Museum für Glaskünstler René Lalique

Dem Glaskünstler René Lalique wird im Dorf Wingen-sur-Moder in den nördlichen Vogesen ein Museum gewidmet. Im Juni soll es am Standort von Laliques früherer Glasmanufaktur eröffnet werden, teilt das Tourismusamt des Elsass in Frankfurt mit. Ausgestellt werden unter anderem Vasen, Schmuckstücke, Parfümflaschen und Statuetten des Jugendstil-Künstlers, darunter auch Leihgaben aus anderen Museen. Informationen zum Musée Lalique: Telefon von Deutschland: 0033/3/88 89 08 14.

Zum „Snowbombing“ nach Tirol

Big-Beat-Künstler Fatboy Slim und die Band The Prodigy aus England heizen dem Wintersportort Mayrhofen in Tirol ein. Vom 4. bis 9. April soll dort „Europas größtes Fest im Schnee“ gefeiert werden, wie die Veranstalter mitteilen. 90 Elektrobands, DJs aus aller Welt und zahlreiche Künstler haben sich zum diesjährigen „Snowbombing“-Festival angekündigt.

Washington feiert Italiens Kultur

Die US-Hauptstadt Washington versprüht dieses Jahr italienisches Flair: Unter dem Motto „La Dolce DC“ feiert sie die Kultur des südeuropäischen Landes. Anlass ist das 150-jährige Bestehen des italienischen Staates, teilt die Tourismusvertretung der US-Hauptstadtregion mit. Besucher sollen an jeder Ecke auf die Architektur, Kunst, Mode, Filme und das Essen Italiens stoßen. Am 31. Juli enden die Feiern.