Letzte große Rückreisewelle: Staus im Süden
Stuttgart (dpa/tmn) - Voraussichtlicht das letzte Mal in diesem Sommer müssen sich Autofahrer an diesem Wochenende (9. bis 11. September) auf lange Staus einstellen. Das betrifft vor allem den Süden der Republik.
Aufgrund der in Baden-Württemberg und Bayern endenden Ferien sind viele Urlaubsheimkehrer Richtung Norden unterwegs, erklären der Auto Club Europa (ACE) und der ADAC. Als Schwerpunkte werden vor allem am Samstag- und Sonntagnachmittag die A 6 zwischen Nürnberg und Mannheim, die A 7 zwischen Memmingen und Würzburg, die A 8 zwischen München und Salzburg sowie die A 9 zwischen München und Nürnberg genannt. Aber auch auf der A 5 und A 81 in nördlicher Richtung dürfte viel los sein.
Komplette Entwarnung für die Gegenrichtung können die Autoclubs aber auch noch nicht geben: Späturlauber und Reisende, die sich nicht an Ferientermine halten müssen, können hier für Verkehr sorgen. Mit Ausnahme der südlichen Regionen, der Küsten und dem üblichen Berufsverkehr am Freitag dürfte es aber generell am Samstag und Sonntag etwas ruhiger zugehen. Staus und stockenden Verkehr erwarten die beiden Autoclubs vor allem auf den folgenden Strecken.
Auch in Österreich machen sich die Urlaubsheimkehrer stark bemerkbar - vor allem in nördliche Richtung. Als Schwerpunkte nennen die Clubs den Großraum Wien. Wegen einer Baustelle am Knoten Prater drohen Staus auf der A 4 und der A 23. Eng wird es ferner unter anderem auf der Tauernautobahn (A 10), der Inntalautobahn oder der Brennerautobahn (A 13). Die Wartezeiten für die Rückreise nach Deutschland an den Übergängen Suben (A 3 Linz - Passau), Walserberg (A 8 Salzburg - München) und Kiefersfelden (A 93 Kufstein - Rosenheim) lassen sich auf der Internetseite der österreichischen Autobahngesellschaft Asfinag einsehen.
In der Schweiz müssen sich die Autofahrer nach den Staus zum Berufsverkehr um die Ballungszentren vor allem in nördliche Richtung am Samstag und ab Sonntagmittag mit Behinderungen und Staus rechnen. Länge Wartezeiten werden etwa auch für den Grenzübergang Chiasso-Brogeda, den Abschnitt zwischen Mendrisio und Lugano-Nord als auch zwischen Biasca und dem Südportal des Gotthardtunnels in Airolo befürchtet. Eine alternative Rückreisestrecke zur Gotthardautobahn (A 2) kann die San-Bernardino-Verbindung A 13 (Bellinzona - St. Margarethen) sein.