Reiseveranstalter sagen weitere Reisen nach Scharm el Scheich ab
Hannover/München (dpa/tmn) - Das Auswärtige Amt rät nach wie vor dringend von Reisen in die Badeorte auf der Sinai-Halbinsel ab. Deshalb streichen zahlreiche Veranstalter weitere Reisen nach Scharm el Scheich aus dem Programm.
Die großen deutschen Reiseveranstalter meiden Scharm al Scheich weiter: Sie sagen alle Reisen in den Badeort in Ägypten bis zum 30. April ab. Betroffen sind Kunden von Tui, Thomas Cook und Neckermann, Alltours, FTI, ETI sowie Phoenix Reisen. Als Grund verweisen die Unternehmenssprecher auf die unveränderte Gefährdungslage vor Ort. Gäste könnten bereits gebuchte Reisen nach Scharm el Scheich weiterhin kostenlos umbuchen oder stornieren. Tui bietet seinen Gästen darüber hinaus an, gebührenfrei und zum alten Reisepreis nach Hurghada umzubuchen.
Das Auswärtige Amt rät derzeit dringend von Reisen in die Badeorte auf der Sinai-Halbinsel ab. Davon ist auch Scharm el Scheich betroffen. Nach einem Anschlag Mitte Februar in Taba hatte die Behörde zunächst eine Teilreisewarnung für den Ort ausgesprochen und danach seinen Sicherheitshinweis für die gesamte Sinai-Halbinsel verschärft. Thomas Cook, Neckermann und Tui hatten daraufhin weitere Reisen zunächst bis zum 14. März abgesagt, FTI bis zum 15. März und Alltours bis zum 31. März. Auch für diese Reisen galt das Angebot, kostenlos umzubuchen oder zu stornieren.