Schafskäse und Eismusik: Weihnachtsmärkte in Polen

Berlin (dpa/tmn) - Weihnachtsmärkte werden in Polen immer beliebter. In der Hauptstadt Warschau gibt es in diesem Jahr bereits zwei. Auch Städte wie Krakau oder Thorn locken Besucher - zum Beispiel mit leckeren Spezialitäten.

Masurischer Baumkuchen und deutsche Bratwurst - diese spezielle Mischung erleben Besucher des Warschauer Weihnachtsmarktes. Auf dem Altstadtmarkt stehen vom 24. November bis zum 6. Januar neben weihnachtlichen Leckereien auch Kunsthandwerk und Weihnachtskonzerte auf dem Programm, teilt das Polnische Fremdenverkehrsamt in Berlin mit. Immer mehr Städte des Landes entdecken die Tradition des Weihnachtsmarktes für sich. Die Hauptstädter stellen sogar einen zweiten Markt auf die Beine: Vom 1. Dezember bis zum 6. Januar gibt es Glühwein, Mandeln und Musik vor dem Warschauer Kulturpalast, ganz in der Nähe des Hauptbahnhofes.

Sehenswert ist nach Ansicht des Fremdenverkehrsamtes auch der älteste Weihnachtsmarkt Polens auf dem mittelalterlichen Marktplatz in Krakau (Kraków). An rund 50 Buden gibt es zwischen dem 30. November und dem 26. Dezember Leckereien wie den berühmten polnischen Schafskäse Oscypek. Seit 1937 küren die Veranstalter hier auch die schönste Weihnachtskrippe.

Eine Rutsche in Form der Chinesischen Mauer, Jazzmusik von Eisinstrumenten und ein Eskimodorf für Kinder erleben Besucher des Weihnachtsmarktes auf dem Fischmarkt der ermländischen Stadt Olsztyn (Allenstein). Wer das erleben will, muss sich beeilen: Das Spektakel dauert nur vom 13. bis 16. Dezember. In der Universitätsstadt Thorn (Torun) an der Weichsel wird schon seit dem 14. Jahrhundert Pfefferkuchen gebacken. Den und vieles mehr gibt es vom 14. bis 23. Dezember auf dem Neustädtischen Markt.