Sommerreisewelle erreicht ihren Höhepunkt
München/Stuttgart (dpa/tmn) - Urlauber aus ganz Deutschland werden in den nächsten Tagen auf Achse sein - die einen in Richtung Urlaubsziel, die anderen auf dem Heimweg. Die Straßen werden also noch einmal richtig voll.
Die Sommerreisewelle erreicht nach Einschätzung des ADAC am Wochenende (2. bis 4. August) ihren Höhepunkt. Auf vielen Fernstraßen der Republik müssen sich Autofahrer deshalb auf lange Staus gefasst machen. Der Auto Club Europa (ACE) rechnet bereits ab Mitte dieser Woche mit massiven Behinderungen, vor allem im Bereich der aktuell rund 400 Autobahnbaustellen.
Auf folgenden Strecken herrscht laut dem ADAC besondere Staugefahr, oft in beide Fahrtrichtungen:
- A 1 Köln - Dortmund - Bremen - Hamburg - Puttgarden
- A 3 Oberhausen - Frankfurt - Würzburg - Nürnberg
- A 5 Kassel - Frankfurt- Karlsruhe - Basel
- A 6 Mannheim - Heilbronn - Nürnberg
- A 7 Hamburg - Flensburg
- A 7 Hamburg - Hannover - Würzburg - Füssen
- A 8 Karlsruhe - Stuttgart - München - Salzburg
- A 9 Nürnberg - München
- A 19 Rostock - Wittstock
- A 24 Hamburg - Berlin
- A 81 Stuttgart - Singen
- A 93 Inntaldreieck - Kufstein
- A 99 Umfahrung München
Schleichfahrt ist auch im Ausland angesagt: In Österreich wird es voraussichtlich auf der Rheintal-, Inntal-, Brenner- und Tauernautobahn sowie auf der Fernpassroute eng, meldet der ADAC. In der Schweiz sollten sich Reisende vor dem Gotthardtunnel auf längere Wartezeiten einstellen. Hauptreiserouten in Italien sind die Brennerautobahn, die A 23 (Villach - Udine) und die Fernstraßen in Küstennähe.
Wer in Slowenien unterwegs ist, wird laut dem ADAC auf der A 2 (Karawankentunnel - Ljubljana - Zagreb) Geduld brauchen, in Kroatien dürfte die A 1 (Zagreb - Zadar - Split) besonders stark belastet sein. In Frankreich erwartet der ADAC auf der A 9 (Oranges - Nimes - Montpellier) Staus und stockenden Verkehr bis zur spanischen Grenze.