Giethoorn — das Venedig von Holland
Im Mai oder Juni können die WZ-Leser das malerische städtchen Giethoorn entdecken — vom Wasser und zu Land.
In der niederländischen Provinz Oberijssel gelegen, verzaubert Giethoorn alljährlich seine Besucher, denn das kleine Dorf mit 2620 Einwohnern ist einzigartig in den Niederlanden. Über 150 Brücken, Stege und Planken verbinden unzählige kleine Inseln auf denen riedgedeckte Bauernhäuser gebaut sind. Es ist ein Dorf dessen Kern nicht über Straßen zu erreichen ist, nur mit kleinen Booten und Kähnen. Dies erklärt, wieso Giethoorn auch das „holländische Venedig“ oder auch „das grüne Venedig Hollands“ genannt wird.
Bei einem Besuch lernen die WZ-Leser den malerischen Dorfkern und seine verträumten Kanäle vom Wasser aus kennen, denn an Bord eines kleinen Schiffes unternehmen sie eine etwa einstündige Bootsfahrt. Im Anschluss kann der Ort nach eigenen Vorstellungen erkundet oder eine Tasse Kaffee am Seeufer genossen werden.
Wer möchte kann das historische Museum „t’Olde Maar Uus“ — einen alten Bauernhof aus dem 19. Jahrhundert besuchen, auf dem die damalige Wohn- und Arbeitskultur der Region anschaulich dargestellt wird.
In Giethoorn befinden sich zudem die letzten beiden traditionellen Bootwerften der Niederlande. Hier wird veranschaulicht, wie die traditionellen Holzboote gebaut werden.
Da frische Luft bekanntlich hungrig macht haben die Reisenden Gelegenheit zum individuellen Mittagessen in Giethoorn, ehe sie am Nachmittag in die nahegelegenen „Orchideenhöve“ fahren, der farbenfrohsten Attraktion der Niederlande: auf insgesamt 25 000 Quadratmetern befindet sich eine wahrhafte Tropenlandschaft mit bunter Flora und Fauna.
Die Leser unternehmen eine Weltreise und erleben ferne Kontinente aus nächster Nähe. Sie spazieren durch Asien, Australien, Mittel- und Südamerika und entdecken eine farbenprächtige Welt voller Orchideen, Papageien und Schmetterlinge. Rückfahrt am späten Nachmittag.