Helle Köpfe und braunes Gold
Besuchen Sie das Forschungszentrum Jülich und erleben Sie einen einmaligen Blick über den Barunkohle-Tagebau Garzweiler.
Jülich. Die „hellen Köpfe von Jülich“, das sind fast 4600 Mitarbeiter — darunter 1300 Wissenschaftler — und mehr als 800 Gastwissenschaftler aus aller Welt, die im Forschungszentrum Jülich an den Ideen für die Welt von morgen arbeiten. Am 6. Dezember bietet das Medienbüro RheinMain eine Tagestour an, bei der WZ-Leser den Forschern exklusiv über die Schulter schauen können und zudem einen einmaligen und atemberaubenden Blick auf den Braunkohle-Tagebau erhalten können.
Das Forschungszentrum Jülich beeindruckt aber nicht nur durch die große Zahl an Wissenschaftlern aus dem In- und Ausland, sondern auch durch besondere aufwendige Forschungseinrichtungen. Nicht zuletzt deshalb gehört es auch zur Helmholtz-Gemeinschaft, dem Zusammenschluss der 26 Großforschungseinrichtungen Deutschlands.
Im Forschungszentrum können Sie einen Blick in die Zukunft werfen und eine Ahnung erhalten, wie unsere Welt von morgen aussieht. Das Forschungszentrum ist in acht Einzelinstitute und die vier großen Themenbereiche Energie, Umwelt, Gesundheit, Informations- und andere Schlüsseltechnologien untergliedert.
Erforscht werden die kleinsten Teile des Universums wie zum Beispiel Neutronen und Hadronen sowie ihr Zusammen- und Wechselwirken mit anderen Materieteilchen oder auch die „Schaltstelle Gehirn“.
In einem Einführungsvortrag werden Sie über die Forschungsarbeiten informiert. Bei einem Rundgang durch verschiedene Institute erhalten Sie dazu ausgewählte Einblicke in konkrete Experimente.
Auf dem Weg nach Jülich entdecken Sie das „braune Gold“ im Tagebau. Man sieht sie nicht so ohne weiteres, die Gruben im Braunkohlenrevier. Schon im Bus erhalten Sie einige Informationen über den Tagebau in und um Garzweiler/Jülich. Dort angekommen blicken Sie von einem außerordentlichen Standort in die wohl tiefste Abbaugrube Europas und beobachten das faszinierende Spiel von „Baggern“ und „Absetzern“.