Eine Stadt wie von Engeln erbaut

Entdecken Sie die ehemalige russische Zarenmetropole St. Petersburg im Winterlicht und erleben Sie fünf Tage im „Venedig des Nordens“.

St. Petersburg. „Engel bauten Sankt Petersburg im Himmel und senkten es in die Sümpfe des Newa-Deltas“, heißt es über die russische Stadt. Anlässlich des 300-jährigen Stadtjubiläums vor einigen Jahren hat Wladimir Putin keinen Rubel gescheut, seine Heimatstadt neu erstrahlen zu lassen. Und im zauberhaften Winterlicht wirkt das „Venedig des Nordens“ gleich doppelt so romantisch.

Vom 1. bis 5. Februar bietet Marco Polo Reisen für WZ-Leser eine Reise nach St. Petersburg an. Der erste Tag steht ganz im Zeichen der Anreise. Die schöne Zarenstadt lernen Sie am zweiten Tag näher kennen. Putins Putzbefehl anno 2003 hat die Fassaden von St. Petersburg zum Leuchten gebracht. Auf der Stadtrundfahrt reiht sich ein Höhepunkt an den nächsten: Admiralität, Schlossplatz, Winterpalast, Alexandersäule, Standbild Peters des Großen, Kasaner- und Isaaks-Kathedrale.

Den Nachmittag können Sie etwa für einen individuellen Bummel über den Nevskij-Prospekt nutzen oder Sie besuchen im Michaels-Palais das Russische Museum mit seinen Ikonen der Nowgoroder Schule.

Am dritten Tag haben Sie Freizeit, um die Stadt auf eigene Faust zu entdecken. Außerdem kann gegen Mehrpreis von 175 Euro ein Ausflugspaket gebucht werden. Besuchen Sie die Peter-Paul-Festung mit der letzten Ruhestätte der Zarenfamilie. Dann geht es in die prachtvolle und riesige Isaaks-Kathedrale, die Taufkirche der Zaren. Nach einem typisch russischen Mittagessen präsentiert Ihnen Ihr Scout Meisterwerke aus allen Epochen der Kunstgeschichte in der Eremitage, einem der größten Kunstmuseen der Welt, im Winterpalast.

Auch den folgenden Tag haben Sie zur freien Verfügung. Wer das Ausflugspaket gebucht hat, nimmt am Vormittag an einem Ausflug in das ehemalige „Zarendorf“ Zarskoje Selo, das noch bis 1992 Puschkin hieß, teil. Dort steht einer der eindrucksvollsten Barockpaläste Russlands: das Katharinenschloss. Spannend ist die Geschichte um das verschollene Bernsteinzimmer: für Charlottenburg gebaut und im Katharinenpalast geklaut.

Zurück im Zentrum hören Sie bei einem Besuch beim Sozialprojekt „Memorial“ von Zeitzeugen mitreißende, aber auch erschütternde Berichte aus der einstigen UdSSR — gegründet in Zeiten der Perestroika bemüht man sich seitdem die Verfolgungen aus stalinistischer Vergangenheit aufzuarbeiten und soziale Hilfestellungen für vor allem ältere Betroffene zu leisten. Den Vormittag des letzten Reisetags können Sie wieder individuell nutzen, bevor es am Nachmittag Richtung Heimat geht. Besuchen Sie etwa Dostojewski, Tschaikowski & Co. auf den Friedhöfen des Alexander-Newski-Klosters.