Spurensuche im Weltall

Ungewöhnliche Blicke ins All vom Deutschen Institut für Luft und Raumfahrt (DLR) aus — mit einem Physik-Professor und einem Astronauten.

Woher kommen wir? Die wichtigste Spur dieser zentralen Frage der Menschheit führt ins All. Dort hat alles angefangen und dort muss auch eine Antwort zu finden sein. Um dem Geheimnis auf die Spur zu kommen, helfen Teleskope, Satelliten, verschiedenste Experimente wie Teilchenbeschleuniger und wagemutige Astronauten in der Schwerelosigkeit. Sie waren schon auf dem Mond und leben seit Jahren auf der Raumstation ISS. Die nächsten Schritte sind verkündet: Mond und Mars werden erkundet, um herauszufinden, ob sich die Himmelskörper ebenfalls zur Besiedlung und Nutzung eignen.

Spurensuche im Weltall
Foto: ESA

Das Leben jenseits der Erde ist aber ganz anders. Das beginnt beim Start an der Spitze kraftstrotzender Raketen und reicht bis hin zu den Besonderheiten des Alls, unter denen der luftleere Raum, die fehlende Schwerkraft und gefährliche Sonnenstrahlung nur die Spitze eines Eisberges von Herausforderungen sind.

Wie weit sind wir mit der Erkundung des Alls? Einblicke von den Anfängen der Himmelsbeobachtung bis zu den jüngsten Highlights der Raumfahrt gibt eine Sonderausstellung des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) in der Bundeskunsthalle in Bonn.

Und — als wäre eine Führung durch die vielen Räume mit Hunderten von Exponaten noch nicht genug — geben anschließend der populäre Physik-Professor Harald Lesch und der deutsche ESA-Astronaut Reinhold Ewald in einer Gesprächsrunde Einblicke in die Welt jenseits unserer vertrauten Mutter Erde.