Was geschah nach dem Urknall?

Düsseldorf. Die Weltmaschine — das ist der Large Hadron Collider (LHC), ein Teilchenbeschleuniger am größten europäischen Forschungszentrum CERN in Genf. Das Forschungsinstrument besteht aus einem Beschleunigerring mit 27 Kilometern Umfang und vier der größten Experimente, die Menschen je gebaut haben.

Foto: Cern/Geneve Tourism

Mit ihm versuchen 22 000 Spezialisten herauszufinden, was unmittelbar nach dem Urknall geschah.

Foto: Cern/Geneve Tourism

Das ist Ihre Chance, besondere Blicke auf die Weltmaschine zu werfen, wie sie während des laufenden Forschungsbetriebs nicht möglich sind. Bei dieser WZ-LeserTour vom 19. bis 21. Juli haben Sie die Möglichkeit, der Weltmaschine ganz nah zu kommen — in 100 Metern Tiefe.

Auf der Hinfahrt erwartet Sie eine ebenso lehrreiche wie unterhaltsame Einführung in die Welt unseres Universums. Am Nachmittag erreichen Sie Freiburg — unser Zwischenstopp.

Auf der zweiten Etappe zum CERN steht ein Besuch des Albert Einstein-Museums in Bern auf dem Programm. Das Physik-Genie hat viele Zusammenhänge vorhergesagt, die man z.T. heute erst mit riesigen Forschungsanlagen wie dem LHC prüfen und erstaunlicherweise auch belegen kann. In der Ausstellung werden die wichtigsten Einstein’schen Theorien verblüffend einfach erklärt - und auch das turbulente Privatleben des Genies nicht ausgelassen. Anschließend fahren Sie nach Genf.

Der Morgen startet mit einem Einführungsvortrag am CERN. Sie erfahren Details über die Forschung und die Welt nach dem Higgs-Hype. Danach führt Sie ein Rundgang ganz nah an den Teilchenbeschleuniger LHC und zu einem der Experimente. Im Anschluss geht’s ins Informationszentrum. In zwei Ausstellungen gibt es noch mehr Informationen über die Geschichte, Arbeit und die Entwicklung einzigartiger Forschungsinstrumente am CERN. Erfahren Sie auch, welche nützlichen ‚Abfallprodukte’ die CERN-Forschung seit 60 Jahren abwirft, beispielsweise das Internet.