Die Markthalle wird quadratisch

Mercado-Team überarbeitet seinen Entwurf.

Foto: Simulation msm

Düsseldorf. Die Idee für eine Markthalle und gastronomische Angebote südlich des Dreischeibenhauses stammt von einer Gruppe von Düsseldorfern um den Werber Boris Bartels. Während das inhaltliche Konzept von vielen begrüßt wurde, blitzte das Gebäude als zu massiv ab — obwohl es bereits deutlich kleiner ausfiel, als die Ursprungsplanung von Molestina & Fenner vorsah. Nun hat das „Mercado-Team“ den Grundriss ihrer Markthalle noch einmal überarbeitet.

Der Bau ist nun quadratisch und rückt näher an die Schadowstraße heran, die Baufelder 1 bis 3 werden ebenfalls wie bei den anderen Entwürfen zu einem Gebäude zusammengefasst.

„Dabei lässt die Markthalle viel mehr Freiraum Richtung Dreischeibenhaus und gewährt gleichfalls uneingeschränkte Sichtachsen zum Schauspielhaus“, sagt Boris Bartels. Durch die quadratische Bauweise soll der neue Jan-Wellem-Platz besser eingefasst und die beiden Teile der Schadowstraße verknüpft werden. „Die Markthalle soll der kommunikative Mittelpunkt im Ensemble mit den Libeskind-Bauten, dem Dreischeibenhaus und dem Schauspielhaus sein“, sagt Bartels.

Mit 15,5 Metern Höhe wäre sie allerdings deutliche höher als die Vorschläge von Ingenhoven und Molestina. Mit 1200 Quadratmetern Grundfläche hätte sie allerdings auch mehr Platz für Händler und Gastronomen als der Ingenhoven-Entwurf mit 750 Quadratmetern.