Idee: Tausendfüßler-Stütze als Radschläger
Jonges-Baas Wolfgang Rolshoven will ein Denkmal setzen. Die Chance ist aber gering.
Düsseldorf. Der Tausendfüßler liegt danieder. Aus Schuttbergen schauen nur noch die ypsilonförmigen Stützen hervor, die sechs Jahrzehnte die Fahrbahn getragen haben. „Mit emporgereckten Beinen sehen sie aus wie Radschläger“, dachte nicht nur Wolfgang Rolshoven. Der Baas des Heimatvereins Düsseldorfer Jonges schlägt vor, einen Pylon als Denkmal stehen zu lassen.
Zumindest könnte eine Stütze eingelagert werden, sagte Rolshoven der Zeitung Express: „Damit in Ruhe nach einem neuen Ort gesucht werden kann.“ Der SPD-Fraktionsvorsitzende Philipp Tacer unterstützt die Idee und will am Samstag einen Dringlichkeitsantrag in der Bezirksvertretung einbringen.
Die Chancen sind gering. In ein paar Tagen sollen die Überbleibsel fallen. Laut Andrea Blome, Leiterin des Verkehrsmanagements, hat der Rat entschieden, nichts übrig zu lassen. Entsprechende Anträge wurden abgelehnt. „Eine Einlagerung ist weder vorgesehen noch haben wir die Mittel“, sagte Blome. fsch