Interimsstraße ist die neue Staufalle in der Innenstadt
Verkehr: Jetzt rollt auch der Verkehr von Süden entlang der Oper. Für die Autofahrer erhöhen sich dadurch die Wartezeiten.
Düsseldorf. Die Innenstadt hat ein neues Nadelöhr. Am späten Dienstagabend wurde der Verkehr von Süden und Norden am Jan-Wellem-Platz auf der neuen Interimsstraße zusammengeführt, am Mittwoch hatte der Abschnitt seine erste Bewährungsprobe - und die wurde für viele Autofahrer zur Geduldsprobe.
Nach der Öffnung der neuen Interimsstraße gab es zunächst noch zwei Routen Richtung Heine-Allee: von Norden auf der neuen Straße, von Süden wie gehabt über die Elberfelder Straße. Letztere ist nun gesperrt, alle Autofahrer von Berliner Allee, Kaiserstraße und Königsallee müssen auf die Interimsstraße, zum Teil auf einer Spur und von dort zwischen Rheinoper und Parkhotel in die Ludwig-Zimmermann-Straße. Und weil hier auf wenigen Metern drei Ampeln stehen, war zähflüssiger Verkehr vorprogrammiert. Allerdings: Ganz große Staus hat es am Mittwoch nicht gegeben.
Den Autofahrern war anzusehen, dass sie mit den neuen Verhältnissen am Rande des Hofgartens noch nicht vertraut sind. Dazu kommt, dass Bagger und große Lkw teilweise direkt an der neuen Route standen und Autofahrer sich gelegentlich zum plötzlichen Bremsen gezwungen sahen. Zudem verhindert die Interimsstraße entlang der Landskrone aufgrund ihres kurvenreichen Verlaufs zügiges Fahren.
Am Freitag soll das neue Verbindungsstück von der Berliner Allee eine weitere Spur bekommen. Den Rückstau der drei folgenden Ampeln wird das wohl nicht verringern.