Das sind die Karnevals-Trends
Piraten und Hippies sind auch in diesem Jahr sehr gefragt. Mit Bischof Tebartz-van Elst geht es auch kritischer.
Krefeld. Solange Johnny Depp im Film „Fluch der Karibik“ mit Kajal um die Augen die Weltmeere bespaßt, wird das Piratenkostüm im Karneval der Dauerbrenner sein. Das vermutet zumindest Kurt-Hermann Bastian, Inhaber des Karnevalsservice Bastian in Uerdingen. „Solange die Filme im Fernsehen laufen, gibt es auch eine Nachfrage dafür.“
Um Weihnachten geht es nach Bastians Erfahrung los mit der Suche nach einem Kostüm für die jecken Tage. Dauerbrenner ist neben dem Pirat der farbenfrohe Hippie. Mit einem Stirnband und einer runden Brille ist der schnell erschaffen. Der Joint ist optional, das Peace-Zeichen fast schon Pflicht. In diesem Jahr gibt es aber auch einige neue Ideen. Ein Kostüm des Bischofs Tebartz-van Elst mit dazu passendem Holzkreuz schafft die Grundlage für ein kritisches Kostüm.
Interessant sind auch die enganliegenden Ganzkörperanzüge „Morphsuits“, die zusätzlich den Kopf und das Gesicht bedecken. Die gibt es als Alienmotiv oder als Superheld, wie Spiderman. „Man kann durch den Stoff gucken, rauchen und auch trinken“, erklärt Bastian. Ob das Kostüme nach dem Trinken allerdings noch so gut aussieht, ist eine andere Frage.
In der Gaststätte Nordbahnhof ist das Karnevals-Thema „Bella Italia“ zu diesem Zweck gibt es klassische Kostüme passend zum Karneval in Venedig, aber auch Pizzabäcker und Mafiosi. Dazu passt dann auch der Trend zum 50er Jahre Petticoat für die Frauen.