Bundestagswahl 2025 So funktioniert die Briefwahl in Krefeld
Krefeld · Den Wahlzettel für die Bundestagswahl 2025 per Post abzugeben, kann Stress vermeiden. Was es dabei in Krefeld zu beachten gilt.
Bis Anfang Februar sollten alle wahlberechtigten Krefeld ihre Wahlbenachrichtigungen im Briefkasten haben. Seit Anfang der Woche sind sie nach Angaben der Stadt per Post auf den Weg gebracht worden. Entsprechend viel zu tun haben die Briefträger der Stadt, zahlreiche Krefelder dürften den Brief schon bekommen haben. Damit kann auch bereits zügig die Briefwahl beantragt werden. Fragen und Antworten zum Thema:
Wie viele Menschen in Krefeld sind wahlberechtigt?
Insgesamt sind rund 156 000 Bürgerinnen und Bürger in Krefeld zur Bundestagswahl am 23. Februar wahlberechtigt. In ganz NRW sind es 12,6 Millionen Wahlberechtigte. Das ist etwa ein Fünftel aller Wahlberechtigten in Deutschland. Damit hat NRW einen gewichtigen Anteil am Wahlergebnis.
Und wenn keine Benachrichtigung im Briefkasten landet?
Wenn bis zum zweiten Februar keine Wahlbenachrichtigung im Briefkasten liegt, sollten Wahlberechtigte sich an ihre Gemeinde wenden, um zu prüfen, ob sie im Wählerverzeichnis stehen. Das ist nach Angaben der Stadt vom 3. bis zum 7. Februar im Briefwahlbüro im Seidenweberhaus am Theaterplatz möglich. Anträge zur Berichtigung des Wählerverzeichnisses müssen bis spätestens 7. Februar gestellt sein, erklärte die Landeswahlleiterin in NRW, Monika Wißmann.
Wo gibt es die Briefwahlunterlagen?
Briefwahlanträge können ab sofort auf der Internetseite der Stadt Krefeld und oder direkt über den auf der Wahlbenachrichtigung befindlichen QR-Code gestellt werden. Die Briefwahlunterlagen werden dann nach Angaben der Stadt ab dem 6. Februar verschickt. Den QR-Code zu nutzen, sei die einfachste Methode, erklärte eine Sprecherin der Stadt unserer Redaktion. Alle Wege der Beantragung seien sicher. Wer nicht auf den Antrag online zurückgreifen kann oder möchte, kann ab dem 7. Februar persönlich einen Antrag in der Briefwahlzentrale im Seidenweberhaus am Theaterplatz stellen. Wer den Antrag persönlich stellt, bekommt die Briefwahlunterlagen in der Regel direkt ausgehändigt, so die Stadt. Noch vor Ort können die Unterlagen auch ausgefüllt und in einen Wahlbriefkasten eingeworfen werden. Die Öffnungszeiten sind: montags bis donnerstags von 8 bis 18 Uhr, freitags von 8 bis 14 Uhr.
Alternativ könne der Antrag formlos per E-Mail (wahlen@krefeld.de) unter Angabe von Vor- und Familienname, Geburtsdatum und Wohnanschrift gestellt werden. Schriftlich per Post kann der Antrag an Stadt Krefeld, Fachbereich 31 / Wahlen, Von-der-Leyen-Platz 1, 47798 Krefeld adressiert werden. Dafür kann auch einfach der auf der Rückseite der Wahlbenachrichtigung vorbereitete Antrag für die Briefwahl ausgefüllt werden.
Was gehört zu den Briefwahlunterlagen?
Briefwahlunterlagen bestehen aus einem Wahlschein, dem Stimmzettel, einem Stimmzettelumschlag, einem Wahlbriefumschlag und einem Merkblatt für die Briefwahl. Die Rücksendung der ausgefüllten Unterlagen ist im Bundesgebiet kostenlos.
Wie beliebt ist die
Briefwahl in Krefeld?
Viele Wähler nutzen die Möglichkeit der Briefwahl. Teilweise entschieden sich nach Angaben der Stadt Krefeld fast die Hälfte der Wähler für diese Möglichkeit. Bei der Europawahl 2024 waren es 33,9 Prozent, bei der Landtagswahl 2022 waren es 43,3 Prozent, bei der Bundestagswahl 2021 44,2 Prozent und bei der Kommunalwahl 2020 39,1 Prozent.
Bis wann muss der Wahlbrief vorliegen?
Der Wahlbrief muss spätestens am 23. Februar um 18 Uhr vorliegen. Die Landeswahlleiterin empfahl, Wahlbriefe spätestens am Mittwoch, 19. Februar, abzusenden. Alternativ kann der Brief auch noch am Wahlsonntag in den Nachtbriefkasten des Rathauses am Von-der-Leyen-Platz 1 eingeworfen werden.