Der neue Knight Rider: Krefelder erfindet Superauto
Harald Belker gestaltet den K.I.T.T., einen Ford Mustang.
Krefeld/LA. K.I.T.T. kann alles: Sprechen, von der Straße abheben, ohne Fahrer fahren. Michael Knights Gefährte aus der Serie Knight Rider beim Kampf für Recht und Gesetz ist der sprechende und mit künstlicher Intelligenz versehene Sportwagen, bisher ein modifizierter nachtschwarzer Pontiac Trans Am. Legendär sind das rot leuchtende Scanner-Lauflicht in der Wagenfront und das flugzeugähnliche Cockpit. Eine ganze Generation junger Leute ist mit ihm und David Hasselhoff vor der Mattscheibe groß geworden.
In der Neuauflage kommt K.I.T.T. als modifizierter Ford Mustang Shelby GT 500 KR angebraust. Dieser neue elegante Flitzer kann noch viel mehr; James Bond würde vor Neid erblassen.
Für die vielen, mehr als außergewöhnlichen Eigenschaften des Autos zeichnet Harald Belker verantwortlich, ein Krefelder, der bereits die Traumautos der Hollywoodhelden wie Batmans "Batmobil", oder die utopischen fahrbaren Untersätze für "Amargeddon" mit Bruce Willis oder für "Minority Report" mit Tom Cruise kreiert hat.
"Als sich NBC für einen Knight-Rider-Pilotfilm als Test für eine mögliche Serie entschloss, fragten mich die Verantwortlichen, ob ich Interesse hätte, den neuen Wagen zu gestalten", berichtet der 46-Jährige bei einem Besuch in Krefeld.
Nur wenige Wochen später hatte er ein wahres Wunder an Technik ausgetüftelt: "Das neue Auto ist eine Superversion des Mustang, fährt umweltbewusst mit Solar und ist ein Hybrid", erklärt der Krefelder, der in Los Angeles wohnt. "K.I.T.T. gibt es mit neuen Tricks wie Morphing (Gestaltwechsel), Farbwechsel, und Selbstreparatur", verrät Belker. "Er ist eine superschnelle satellitengesteuerte Intelligenz, ausgestattet mit Radar und Infrarot. Das rote wandernde Licht ist geblieben und die Fähigkeit zu sprechen auch."
Zum Inhalt des US-Films sagt Belker: "Mike Traceur, gespielt von Justin Bruening, fährt das neue Intelligenzzentrum. Er ist der Sohn von Michael Knight. David Hasselhoff hat in dem Film einen Gastauftritt in seiner früheren Rolle. Der Pilotfilm war so erfolgreich, dass das Network die Serie nun bestellt." Vielleicht braust K.I.T.T. irgendwann auch über die deutschen Bildschirme.