Die Höhner mit Tannenbaum und Opasessel im Seidenweberhaus

Mit ihrem Weihnachtsprogramm gastierten die Höhner im vollbesetzten Seidenweberhaus.

Foto: Andreas Bischof

Krefeld. Seit Mitte November sind die sechs Höhner, kurz vorher von einer deutschlandweiten Herbst-Tournee zurück, mit ihrem Weihnachtsprogramm unterwegs. Am Donnerstagabend gastierten sie im bis auf den letzten Platz gefüllten Seidenweberhaus.

Die Höhner hatten einen großen Tannenbaum dabei und einen gemütlichen Opasessel, der das imaginäre Wohnzimmer schmückte. Blaues und rotes Licht sorgte dann für die nötige Stimmung, die auch schnell entstand. Denn es waren wohl nur Fans im Saal. Die Besucher, unter ihnen vereinzelt ein paar jüngere, kannten nahezu alle Texte und sangen tüchtig mit.

Die Höhner begeistern Krefeld
14 Bilder

Die Höhner begeistern Krefeld

14 Bilder

„Hallo, wie jeht et?“ wurde zur Begrüßungsmelodie, und dann sorgten die vielseitigen Musiker mit ihren verschiedensten Instrumenten für den so beliebten Höhner-Sound. Alle Lieder hatten einen weihnachtlichen Bezug. Sogar der Papst wurde als Kronzeuge für das Integrationslied „Kumm erenn“ bemüht. Zwischendurch setzte sich Frontmann Henning Krautmacher in den Sessel und las eine rührende Dickens-Geschichte. Dann wieder „Mir jeht et joot“ und „Die Türme vom Dom“.

Als Überraschung unterstützte die virtuos spielende Lidia Dobezhynets mit ihrer Violine das Kölner Sextett. Nicht ganz so fehlerfrei verhielt sich das Publikum beim Kanon „Wenn ein Wolf den andren frisst“. Am Ende jedoch gelang der gemeinsame Schluss.

Nach der Pause kam eine Serie von „Liebesliedern“ wie „E Levve lang“, und dann wurde es immer internationaler. Die Highlights und Ohrwürmer wie „We wish you a merry Christmas“ und „Jingle Bells“ kamen besonders gut an.

Nach einigen Zugaben erwiesen die Besucher den Akteuren stehend bei „Gloria in excelsis Deo“ ihre Reverenz. Der zweieinhalbstündige Abend stimmte gelungen auf die Advents- und Weihnachtszeit ein. Und die Höhner reisten weiter mit Tannenbaum und Opasessel. Am Freitag waren die Kölner in Leverkusen, am Samstag spielen sie in Neuss.