Vor vier Jahren hat Firmengründer Wolfgang Hoever in der denkmalgeschützten Husarenkaserne an der Westparkstraße auf 8700 Quadratmetern ein in seiner Ausprägung in Deutschland einzigartiges Haus der komplementären Medizin eröffnet. Das platzt inzwischen aus allen Nähten.

Deshalb ergriff der inoges-Chef vor etwa einem Jahr die Gelegenheit, als die Hausverwaltung Gebr. Erdtmann einen Mieter für die obere Etage der Hauptpost am Ostwall suchte. „Ausschlaggebend waren nicht nur die Adresse und das historische Gebäude, sondern auch die Manus-Klinik sowie die Praxen eines Augen- und eines Zahnarztes als weitere Mieter“, ergänzt Pöhler.

Eine Million Euro investiert Hoever in das salvea sports, in die Gestaltung der zehn Räume und in die Ausstattung. „Das Besondere ist, dass wir unseren Kunden nicht nur zahlreiche Kurse und hochmoderne Trainingsgeräte anbieten. Sie können auch klassische Physiotherapie in Anspruch nehmen oder sich individuell von geschultem Personal trainieren lassen“, sagt der neue Betriebsleiter Nicol Schmidt.

Zwei Besonderheiten werden künftig der Milon-Zirkel oder das Elektro-Muskel-Stimulations-Training (EMS) sein. Das Einsatzspektrum von EMS reicht von Prävention über Therapie und Fitnesstraining bis hin zum Einsatz im Performance Training im Leistungssport, wie Cheftrainer Jörg Bednarzyk erklärt. Dabei tragen Kunden einen Elektroden-Anzug, der einzelne Muskelgruppen gezielt stimuliert und trainiert. Ein neuer Trainingstrend ist das Funktional-Training, bei dem die Leistungsfähigkeit des ganzen Körpers gesteigert wird. Bisher ist dieses Training nur den Profi-Sportlern vorbehalten gewesen.

Sieben Tage die Woche wird das salvea sports geöffnet sein. Und wer im Anschluss noch entspannen will, hat dazu in der eigenen Sportlounge Gelegenheit.