Hallervorden läuft und läuft und läuft
Krefeld. In den achtziger Jahren, als Dieter Hallervorden noch jedermanns „Didi“ war, setzte er auf blanken Nonsens als Erfolgsrezept. Dass er mehr kann, beweist er mit fast 80 Jahren in der Tragikomödie „Sein letztes Rennen“.
Als rüstiger Rentner und ehemaliger Olympiasieger Paul Averhoff wird er von seiner Tochter (Heike Makatsch) ins Altenheim abgeschoben. Die Frage „Soll es das jetzt gewesen sein?“ beantwortet Averhoff auf seine eigene Weise: Wie ein Besessener beginnt er, für den Berlin-Marathon zu trainieren — und legt sich dabei mit Gott und der Welt und der Heimleitung an. Der herzerwärmende Film beweist, dass man immer nur so alt ist, wie man sich fühlt — das gilt wohl auch für Hallervorden. cel
Rennbahn, Dienstag, 20 Uhr (Einlass), Filmbeginn bei Einbruch der Dunkelheit