1. Platz: Daniel Pietta ist der Liebling der Leser
Der Stürmer ist mit großem Vorsprung zum Sportler des Jahres 2013 gewählt worden.
Krefeld. Einen solch großen Vorsprung auf den Zweitplatzierten hat es in jüngerer Vergangenheit der WZ-Sportlerwahl nicht gegeben: 807 Leser von WZ und Extra-Tipp haben für Eishockey-Stürmer Daniel Pietta (Foto: A. Bischof) gestimmt. Das „Gesicht der Krefeld Pinguine“ ist also Sportler des Jahres 2013.
Es ist die Krönung eines nahezu perfekten Jahres, das hinter Pietta liegt. Mit den Schwarz-Gelben aus Krefeld begeisterte er in der vergangenen Saison die Fans im heimischen König-Palast und setzte dies in der laufenden Saison als Center der Paradereihe fort. Die Pinguine avancierten in der Spielzeit 2012/2013 zum Überraschungsteam der Deutschen Eishockey Liga (DEL), scheiterten erst im Halbfinale am späteren Meister Eisbären Berlin.
Maßgeblichen Anteil am Höhenflug der Kufencracks von der Westparkstraße hatte der 27-jährige Angreifer. „Nach meiner Verletzung im Jahr zuvor habe ich schon früh zu meiner alten Form gefunden. Das war für mich persönlich eine ordentliche Saison, die mit dem Halbfinale gekrönt wurde“, erinnert sich Pietta und ergänzt: „Dass ich dann auch noch mit der Nationalmannschaft zur Weltmeisterschaft fahren durfte, war ein zusätzlicher Höhepunkt.“
Pietta ist nicht nur sportlich Gold wert für den Klub. Der Mann mit der Nummer 86, der seit rund 20 Jahren das schwarz-gelbe Trikot trägt, ist zur Identifikationsfigur avanciert. Der eingefleischte Fan der Dortmunder Borussia, dem also Schwarz-Gelb überall am Herzen liegt, verletzte sich Mitte Januar schwer.
Seit dem ersten Play-off-Viertelfinalspiel gegen den ERC Ingolstadt am Sonntag (5:0-Sieg) steht er wieder auf dem Eis. In der intern „Circus Krone“ genannten Reihe mit Adam Courchaine und Kevin Clark hat der 27-Jährige zwei nahezu perfekte Angriffspartner gefunden. Das Trio ist in der Scorerliste der DEL ganz weit oben zu finden. In den bisherigen 41 Einsätzen erzielte Daniel Pietta 16 Treffer und bereitete weitere 32 Tore vor. „So soll und kann es weitergehen“, sagt er. Vielleicht sogar mit der Meisterschaft am Ende dieser Saison.