Viel Engagement fürs Krefelder Nachtleben
Fabian Nickesen hat eine Menge in seinem Laden erneuert. Auch für die Zukunft hat er viel geplant. Am Mittwoch wird aber erst einmal gefeiert.
Krefeld. Bunte Laser schießen durch das Gemäuer, hinter dem DJ-Pult flackern zwei Monitore, auf denen sich in leuchtenden Farben ein Wort abzeichnet: Mikroport.
Seit nunmehr zweieinhalb Jahren ist der Club fester Bestandteil des Krefelder Nachtlebens, das sich zu großen Teilen an der Dießemer Straße abspielt. Freunde elektronischer Klänge kommen hier auf ihre Kosten. Dabei hat sich seit der Eröffnung eine Menge getan, erzählt Inhaber Fabian Nickesen. „Wir haben uns musikalisch ziemlich weiterentwickelt. Nur noch ein Mal im Monat gibt es hier richtig harten Sound, bei der Code Red. Sonst haben wir auch viel Deephouse und Electro im Programm.“
Damit aber nicht nur der Sound exzellent ist, sondern auch das Ambiente dazu passt, hat der Krefelder in der vergangenen Woche einiges investiert und die komplette Elektronik modernisiert und aufgestockt. „Der Laser und die Monitore sind zum Beispiel neu“, erzählt er. Aber auch in anderen Bereichen ist er mit seinem Mikroport ganz vorne mit dabei. „Wir haben das modernste Kassensystem in Krefeld. Das ist vor allem für den Gast profitabel und angenehm.“ So könne man vorher einen gewissen Betrag auf die Verzehr-Karte laden, so dass nicht hinterher das böse Erwachen käme. Auch ist es mit dem System möglich, komplett bargeldlos zu feiern. „Das kann alles über EC-Karte abgewickelt werden“, so der Inhaber.
Dass es sich bei dem ehemaligen Schutz-Bunker um eine ganz besondere Location handelt, hat auch der Radiosender Einslive erkannt. So haben die Verantwortlichen das Mikroport zu einem von 50 Clubs auserkoren, um am Mittwoch eine riesige Party zu feiern. Zu Gast in der Seidenstadt ist Frank Sonic, der mit seiner Musik vor allem auch Freunde des Deep House ansprechen wird.
Für den nächsten Sommer hat Nickesen geplant, auch den großen Außenbereich, der schon jetzt für viel Freude bei den Rauchern sorgt, musikalisch zu füttern. Auch die Cocktailbar soll eröffnet werden und für die WM soll es eine Leinwand geben — damit man im Mikroport nicht nur innen und außen ausgelassen feiern, sondern auch Cocktails in der Sonne trinken und gemütlich Fußball gucken kann.