Blacky braucht mehr Beschäftigung
Der elf Monate alte Schäferhund aus dem Tierheim sucht ein neues Zuhause.
<strong>Mönchengladbach. "Er gehört zu unseren tollsten Hunden", sagt Tierpflegerin Jasmin Dickmanns und lächelt ein wenig verlegen, weil doch jedes Tier im Tierheim Mönchengladbach für Sie etwas ganz Besonderes ist. Aber Blacky sei außergewöhnlich. Denn nicht nur der Stammbaum seiner Eltern macht ihn zu einem ganz speziellen Hund. "Er spielt total ausgelassen und möchte am liebsten den ganzen Tag mit seinem Menschen verbringen", erzählt Dieckmanns und ist von Blackys besonderer Treue ganz begeistert. Für ihre enge Bindung an ihren Menschen sind Deutsche Schäferhunde bekannt. Im Tierheim Mönchengladbach fühlt Blacky sich gar nicht wohl - es ist ihm schlichtweg zu langweilig. "Er braucht Beschäftigung, er möchte dringend gebraucht werden und Aufgaben lösen", weiß Dieckmanns und streichelt Blacky, der nur Augen für Dieckmanns Hundekuchen hat. Und da der Rüde mit seinen elf Monaten ein ganz junger Hund ist, braucht er dringend einen hundeerfahrenen Menschen, der sich mit ihm beschäftigt. "Wir wünschen uns jemanden, der mit ihm trainiert, ihm vieles beibringen möchte und der Zeit für ihn hat", so Dieckmanns.
Blacky wäre für Hundesportarten wie Agility auch bestens geeignet. Kerngesund ist der junge Rüde. Zwar gehören Schäferhunde zu den Rassen, die HD-gefährdet sind: Die so genannte Hüftgelenksdysplasie, eine Fehlentwicklung des Hüftgelenks, ist bei Blacky aber nicht zu erkennen. "Seine Eltern waren auch HD-frei", erzählt Dieckmanns und hofft, dass Blacky bald mit seinem neuen Hundehalter über den Hundeplatz rennen wird.
Blacky sei äußerst gelehrig, lernbereit und intelligent, erzählt Dieckmann und weiß, wie gerne er Bälle und Hundespielzeug apportiert. Im Auslauf des Tierheims findet Blacky einen Stein, den er Dieckmann bringt und vorsichtig vor die Füße legt. "Er ist nicht ausgelastet und möchte so gerne spielen . . ."