Chef der deutschen Medaillenbank
Sportdirektor der deutschen Kanuten vom Dönberg.
Wuppertal. Mit Jens Kahl kommt neben Judopräsident Peter Frese ein weiterer hochrangiger Sportfunktionär aus Wuppertal. Der Sportdirektor des Deutschen Kanuverbandes (seit 2001) wohnt sei drei Jahren am Dönberg und hat es von dort nicht allzu weit zum DKV-Sitz in Duisburg Wedau. Geprägt hat ihn das Sportfördersystem der früheren DDR. Der promovierte Trainingswissenschaftler fordert auch im DKV umfassendere Fördersystems sowohl für Athleten als auch in der Trainerausbildung.
Dass die deutschen Kanuten nicht mit leeren Händen aus London zurückkehren wollen, ist kein Geheimnis. „Neun Medaillen, davon drei goldene“, nennt Kahl als Ziel. Der Frauen-Kanu-Vierer, Sebastian Brendel im Einer-Canadier sowie Martin Hollstein und Andreas Ihle im K2 sind für ihn die heißesten Anwärter. Red