Christian Surrey: Ein Dichter, eine Gitarre

Wuppertal. Ist es Dichtung? Ist es Gesang? Wohl irgendwas dazwischen. Christian Surrey, noch 28, ist mit Gitarre und Versen seit einem guten Jahr immer wieder auf Veranstaltungen im Tal zu finden.

„Liedermaching“ nennt er mit gewolltem Anglizismus seine Kunst, bei der er zur Akustik-Gitarre die eigene, oft sehr elaborierte Poesie vorträgt. Seine ersten Auftritte hatte Surrey, der Literaturwissenschaft und Philosophie studiert hat, bei diversen Poetry Slams in der Region.

Erst später kam beim erklärten Mann des Wortes die Musik dazu — heute zählt er etwa Liedermacher wie Philipp Poisel und Gisbert zu Knyphausen zu seinen Vorbildern. In Wuppertal trat er im vergangenen Jahr etwa mit den befreundeten Verseschmieden Patrick Salmen und Torsten Sträter bei Maik Ollhoffs Sommerloch auf, auch in der Shakespeare-live-Akademie war er jüngst zu sehen. Spätestens, seit er in Köln den Acoustic-Slam-Wettbewerb gewann, vergeht kaum ein Wochenende ohne Auftritt. An Wuppertal schätzt er den Lokalpatriotismus bei gleichzeitiger Offenheit für alternative Kunst und Kultur. Wer Kontakt zum Künstler wünscht, wählt die Nummer 0163/279 57 20.