Fähnchenfreier Nachbar

Gestern hat W.Zettis Nachbar erst einmal sein Deutschland-Fähnchen vom Seitenfenster seines Autos abmontiert. Eigentlich schade, denn die WM geht doch für Jogis Jungs noch weiter. Und auch ein Spiel um Platz drei hat doch durchaus ein Fähnchen verdient - also das textile am Auto, nicht das berauschende beim kollektiven Straßenfeiern.

Letzteres gibt - ohne deutsche Beteiligung - übrigens tiefe Einblicke in die Bevölkerungsstruktur einer Stadt. Wenn also am Sonntag die Elberfelder Innenstadt von orangefarbenen Niederländern verstopft wird, dann stellen sich W.Zetti und seinem fähnchenfreien Nachbarn zwei Fragen: Was war mit den Spaniern los? Und: Müssen wir die bisherige Migrationspolitik in unserer Stadt neu überdenken?