Linde gegen Grün-Weiß: Aneinander vorbeibewegt

Absteiger Linde und Aufsteiger Grün-Weiß haben beide viel vor.

Wuppertal. Eine äußerst reizvolle Partie beschließt am Sonntag um 15 Uhr an der Riedelstraße das Viertelfinale des GA-Pokals. Dann treffen Kreisligist SV Jägerhaus-Linde und Bezirksligist Grün-Weiß 89/02 aufeinander — zwei Teams, die sich in der vergangenen Saison sozusagen „kontaktlos“ aneinander vorbeibewegt haben.

Der SV Jägerhaus-Linde, Absteiger aus der Bezirksliga, möchte diese „Gegenbewegung“ nun mit seinem neuen Trainer Björn Joppe korrigieren. Joppe, der als Spieler beim VfL Bochum und bei Union Berlin auf drei Bundesliga- und 20 Zweitligaspiele kam, setzt sich hohe Ziele.

Viele Spieler blieben trotz des Abstiegs bei Linde. Bis auf Torhüter Justin Herkenrath, der im Urlaub ist, sind alle anderen Spieler für das Viertelfinale im GA-Pokal an Bord. „Das ist für uns ein ganz normales Vorbereitungsspiel auf die neue Saison, was nicht heißt, dass wir nicht alles tun werden, um zu gewinnen“, sagt Joppe. Seit Montag befindet sich seine Mannschaft offiziell in der Saisonvorbereitung. Als Ziel nennt er: „Erst einmal oben mitspielen.“

Genau anderes herum sieht es bei Bezirksliga-Aufsteiger Grün-Weiß aus. Die Mannschaft von Michael Sickau ist bereits seit drei Wochen im Training und hinterließ in den bisherigen Vorbereitungsspielen einen hervorragenden Eindruck. Neben dem 6:1 bei der Langenberger SG im GA-Pokal gewann die Höfen-Elf mit 13:1 gegen die Spfr. Dönberg.

„Eine bessere Vorbereitung als den GA-Pokal gibt es nicht, das sind Freundschaftsspiele mit Wettkampfcharakter“, sagt Sickau, der die Endrunde des GA-Pokals als Ziel ausgibt. Einzig die Verletzung von Stürmer Jean Baumgarten trübt ein wenig die großartige Stimmung bei den Grün-Weißen. „Wir treten auf jeden Fall mit der bestmöglichen Mannschaft an“, sagt Sickau. lars