WSV II gegen CSC - Gipfeltreffen der neuen Oberligisten

Die Partie von Pokalverteidiger Wuppertaler SV II und Cronenberger SC ist am Sonntag der Höhepunkt des Viertelfinals.

Wuppertal. „Es kann nur einen geben“ heißt es am Sonntag um 13 Uhr in der Sudberger Heinz-Schwaffertz-Arena. Denn im Halbfinale des GA-Pokals zwischen dem Cronenberger SC und dem Wuppertaler SV II wird auf jeden Fall einer der beiden großen Favoriten die Segel streichen müssen.

Die Cronenberger scheinen gut vorbereitet vor dem 90-Minuten-Duell der beiden klassenhöchsten Wuppertaler Teams mit eventueller Verlängerung. Am Mittwoch gewann der Oberliga-Niederrhein-Aufsteiger sein Testspiel gegen die TSG Sprockhövel (Aufsteiger in die Parallelgruppe Westfalen) mit 2:1 (1:1). „Es war ein gutes und flottes Spiel gegen einen guten Gegner“, freute sich CSC-Co-Trainer Christian Hermes, der zurzeit mit Marc Bach die Mannschaft betreut.

Das Duo bereitet die Mannschaft auch auf das Duell gegen den WSV vor, da Cheftrainer Markus Dönninghaus erst am Dienstagabend aus dem Familienurlaub zurückkehrt. Obwohl der CSC gegen Sprockhövel ohne Daniel Funken, Philipp Kasperek Hakan Türkmen, die angeschlagenen Bach und Torjäger Nino Paland sowie Stammkeeper Stefan Kroon auflief, überzeugten die Gastgeber auch spielerisch.

„Es zahlt sich aus, dass wir eine Menge Qualität dazubekommen haben“, sagt Hermes. Und so kam es nicht von ungefähr, dass zwei Neue für die Tore zuständig waren. Paul Fudala mit einem Schlenzer ins lange Eck (22.) und Lee Korkmaz (76., nach sehenswerter Vorarbeit von David Schättler) sorgten für die Treffer. Für uns war es ein sehr guter Test und eine gute Generalprobe für das GA-Pokalspiel“, findet Hermes, zumal das geplante Testspiel am Samstag gegen Sudberg wegen des knappen SSV-Kaders abgeblasen wurde.

„Ich war froh, als ich gehört habe, dass unser Gegner im Viertelfinale der Cronenberger SC ist. Das ist fast schon ein Wunschgegner in der Vorbereitung“, sagt WSV-Trainer Peter Radojewski vor dem Viertelfinalknüller. Radojewski lobt die „sehr hohe“ Qualität der Südhöhen-Elf: „Wir müssen gegen diesen Gegner sicherlich alles abrufen, um gewinnen zu können.“ Nachdem er am Mittwoch im Testspiel bei Landesligist Hagen-Haspe (2:1, Torschützen Benni Schröder und Murat Gümüstas) auf sieben Feldspieler verzichten musste, ist Radojewski zuversichtlich, dass am Sonntag wieder einige hinzukommen. Sicher sind Davide Leikauf und Florim Zeciri.

Für Zeciri wird es wie für die weiteren Ex-Sudberger Florian Grün und Nermin Jonuzi eine Rückkehr an alte Wirkungsstätte sein. Verletzungsbedingt fehlen bei den Rot-Blauen Neuzugang Maximilian Clauß und Toni Musto sowie Ramazan Ünal, der sich am Mittwoch einen Muskelfaserriss zugezogen hat. Ob es für Torjäger Ramiz Pasiov, der an einer Sprunggelenksverletzung leidet, reicht, ist noch offen.