Das gibt es auch Elfenbeinfabriken schließen

Nach dem angekündigten Verbot für den Handel mit Elfenbein haben Chinas Behörden erste Fabriken und Geschäfte geschlossen. Bis Ende März hätten 67 Verkaufsstellen und verarbeitende Betriebe ihre Arbeit eingestellt, sagte eine Sprecherin des Forstwirtschaftsministeriums gestern in Peking.

Beschlagnahmtes Elfenbein in Peking.

Foto: Wu Hong

Die übrigen der insgesamt 172 Betriebe sollen demnach bis Ende des Jahres geschlossen werden. Tierschützer lobten das Vorgehen: „Das Ende des Elfenbeinhandels in China erhöht die Überlebenschancen für Elefanten enorm“, sagte Daniela Freyer von Pro Wildlife.

Laut der Artenschutzorganisation wurden bislang in Afrika jährlich etwa 20 000 Elefanten gewildert. Damit das Handelsverbot sein Ziel erreicht, komme es nun darauf an, dass China die neuen Regeln konsequent umsetze und auch verstärkt gegen Schwarzhändler vorgehe. Auch andere Länder müssten schnell nachziehen. China ist bisher der weltweit größte Markt für Elfenbein.