Das gibt’s auch Kochen für Bedürftige
Flüchtlinge kochen seit dem Anfang dieser Woche im Berliner Ortsteil Zehlendorf für Bedürftige. Die Suppenküche in der evangelischen Pauluskirche bietet von Anfang Oktober bis Ende März an drei Tagen pro Woche warme Mahlzeiten an.
Zum ersten Mal kochen dabei Geflüchtete für Obdachlose und Menschen mit geringem Einkommen.
Die Aktion startete am Montag mit einem Gottesdienst. Seit 1993 bietet die Pauluskirche diese Aktion bereits an. Die Paulusgemeinde wird dabei in diesem Jahr von der milaa gGmbH unterstützt, die unter anderem auch in der Flüchtlingshilfe aktiv ist.
Das Unternehmen will den Geflüchteten durch den Aufbau eines eigenen Catering-Unternehmens helfen, wie die Geschäftsführerin Jeanne Grabner mitteilt. Bisher kochen zwei Mütter aus Afghanistan und Syrien – ein junger Bosnier liefert die Speisen anschließend aus. Für die Suppenküche bieten die Frauen deftige deutsche Speisen an.