Dschungelcamp Fragwürdiges Statement: „Ich will gar nicht Dschungelkönigin werden“
Düsseldorf · Danni hat Angst vor Socken und ein Kandidat will nach Hause gehen. Immerhin gibt es bei der ersten Schatzsuche die Chance auf eine Belohnung. So lief Tag vier im Dschungelcamp.
Tag vier im Dschungel und Prüfung Nummer vier für Danni. Ihre Partnerin wider Willen, Elena, muss auf dem „Heißen Stuhl“ Platz nehmen, während die Kult-Auswanderin Dinge oder Tiere ertasten und dann beschreiben muss. Elena muss Raten und fällt bei falscher Antwort in ein Becken mit undefinierbarer Brühe, Fischabfällen und anderen Ekelhaftigkeiten. Nach dem Zwist am Sonntag steht die Dschungelprüfung unter keinem guten Stern. „Das ist das Schlechteste, was passieren kann: Wenn zwei Leute ein Team bilden, die sich eigentlich nicht verstehen“, ist Mitcamper Prince Damien wenig optimistisch.
Doch die Beiden schlagen sich zunächst erstaunlich gut, holen zu Beginn drei Sterne. Erst bei Box vier geht es für Elena das erste Mal abwärts in die Suppe. Doch sie hält sich tapfer, geht vier Mal am Stück baden. Danni erschreckt sich derweil vor allem und jedem – selbst ein Paar Socken, dass es in einer der Kisten zu ertasten gibt, jagt ihr Angst ein. Am Ende holen die Camperinnen fünf Sterne.
„Das war das Erlebnis meines Lebens“, sagt Danni zu ihrem Erfolg. Schließlich habe sie sich getraut, in alle Kisten zu greifen. Nur wenig später verrät sie „Ich bin froh, wenn das hier vorbei ist.“ Im Gespräch mit Sven wird sie noch deutlicher: „Ich will gar nicht Dschungelkönigin werden.“ Ja nee, is´ klar.
Dann steht die erste Schatzsuche der Staffel an, zu der Marco und Claudia aufbrechen. Sie schlüpfen in unförmige Känguru-Kostüme. Mit Boxhandschuhen an den Pfoten müssen Sie Kieselsteine befördern, um an den Schlüssel für die Schatztruhe zu gelangen. Sie schaffen es und öffnen sie gemeinsam mit dem Team. Drei Beutel Pfefferminztee sind der Lohn für ihre Mühe. Wahnsinn. Während sich die anderen Camper über ein bisschen was mit Geschmack freuen, meckert Danni unermüdlich weiter.
Marco plagen da schon ganz andere Sorgen. Er hat Auszugsgedanken. Das Camp ist für ihn so hart, dass ihm die Tränen kommen. „Ich würde am liebsten gehen.“ Er habe keine Bezugsperson und vermisst seine Freundin Christina extrem. Als wäre das noch nicht genug, hat er eben dieser Christina sein Handy überlassen. Angeschaltet. Jetzt macht er sich Sorgen, dass seine Liebste etwas sehen könnte, was sie besser nicht sehen sollte. Dabei hat er absolut nichts zu verbergen, wie Marco selbst sagt. Selbst ein Gespräch unter Männern hilft ihm nicht, auch wenn Raúl alles versucht, um ein guter Kumpel zu sein. Am Abend beichtet Marco auch Elena: „Ich will nicht mehr. Ich habe keinen Bock mehr.“
Bei der Entscheidungsverkündung sitzt Marco aber in der Runde, scheint sich gefangen zu haben. Ob er das Dschungelcamp wirklich durchzieht? Die Dschungel-Zuschauer erweisen sich dann einmal mehr als gnadenlos. Ihre ständigen Nörgel-Attacken haben Danni die nächste Dschungelprüfung eingehandelt. Die wird richtig eklig – gerade für Hygiene-Fan Danni. Na herzlichen Glückwunsch.