TV-Kritik Dschungelprüfung versemmelt: Danni und Elena holen keine Sterne

Düsseldor/Solingen · An Tag zwei im australischen Busch wird gejammert und geheult. Danni und Anastasiya wagen eine Aussprache – ob es dabei bleibt? Wenn es nach Elena geht, steht der nächste Eklat schon in den Startlöchern.

Danni Büchner steigt in den Wassertunnel hinab und kommt an ihre psychischen Grenzen.

Foto: dpa/Stefan Menne

Bevor es ins Camp geht, wird noch der Abgang von Günther Krause aufgeklärt. Es war der schnellste Auszug der Dschungelcamp-Geschichte: Ex-Minister Günther Krause musste nach nur einem Tag die Segel streichen – aus gesundheitlichen Gründen. Er hätte gerne durchgehalten, betont er. Mittlerweile geht es ihm besser.

Also schnell zurück zu den anderen elf Campern. Gibt es einen Ersatzkandidaten? Nein, sagen Sonja Zietlow und Daniel Hartwich. Aber zumindest einen Bewerber: Thorsten „Kasalla“ Legat, legendärer Teilnehmer des 2016er Camps. Der taucht rein zufällig in der Moderatoren-Lounge auf und scheint zum Einzug bereit, schmuggelt sich in die ein oder andere Szene. Doch zumindest an Tag zwei wird es nichts für Legat. Er muss draußen bleiben.

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Foto: TVNOW/Arya Shirazi

Währenddessen unterhalten sich Elena und Toni über Hass im Netz und auch im echten Leben. Bei Elena gingen die Anfeindungen sogar soweit, dass sie beim Jugendamt gemeldet wurde, weil sie angeblich eine schlechte Mutter sei, berichtet sie unter Tränen. Und auch Toni hat schlimme Erfahrungen gemacht, steht aber mittlerweile drüber.

Platzangst plagt Reality-Sternchen Elena Miras.

Derweil steht die Aussprache zwischen Danni und Anastasiya an. Was war da eigentlich los? Anastasiya hatte Gerüchte verbreitet, ihr Ex-Freund Ennesto Monte hätte wegen Danni mit ihr Schluss gemacht. Die beiden sind allerdings nur befreundet. Damit wollte das Model nach eigenen Angaben Ennesto angreifen und nicht Danni. „Ich habe nur meine Seite gesehen, nicht deine“, gibt Anastasiya zu und entschuldigt sich. Ist das Kriegsbeil damit begraben? Zumindest im Privatleben möchte Danni mit Anastasiya nichts mehr zu tun haben.

Gut, dass die Kult-Auswanderin zur Dschungelprüfung eine andere Camperin mitnehmen darf. Elena und Danni müssen sich dem „Grauen Under“ stellen. Auf die Prüfung haben die beiden so gar keine Lust. Verständlich, denn beim Anblick des Tunnelsystems, dass sie getrennt voneinander durchkriechen müssen, bekommt man schon beim Zuschauen Platzangst. Geheult und geschrien wird deshalb schon bevor, die Prüfung richtig losgeht. „Ich habe Angst“ und „Ich kann das nicht“ sind wohl die häufigsten Sätze. Von eher harmlosen Flusskrebsen und Kröten bis hin zum Krokodil – Danni traut sich nicht auf Tuchfühlung zu gehen und nach den Sternen zu greifen. Unerwartet cool reagiert Elena, die sich scheinbar besonnen hat und versucht, ihre Mitstreiterin zu beruhigen. Doch alles gute Zureden hilft nicht. Am Ende verlassen die beiden den Tunnel ohne Ausbeute. „Elf Minuten gejammert, kein Stern“, fasst Daniel Hartwich zusammen. „Das kann doch nicht sein, dass ich so ein Versager bin“, bemerkt Danni. Zum Glück bekommt sie noch eine Chance. Schon in der nächsten Folge, hat sie Gelegenheit zu beweisen, was sie kann. Von den Zuschauern wird sie in die sonntägliche Dschungelprüfung gewählt.

Kein Dschungelcamp ohne das Thema Wendler: Diesmal ist Claudia auskunftsfreudiger, schildert ihre Sicht der Dinge. Diese Version dürfte hinlänglich bekannt sein. Doch dann macht Elena im Dschungeltelefon eine spannende Ankündigung. Angeblich gibt es noch eine andere Seite der Geschichte. „Ich bin auf der Seite von Laura und Michael“, sagt sie. Die Bombe werde noch platzen. Natürlich erst in einer der nächsten Folgen.