Tag zwei im Dschungelcamp: Hölle der Finsternis
Southport. Tag 2 im Dschungel. Und die zweite Prüfung für Sara Kulka. Wird ihr jetzt schon alles zu viel? „Weil die mich alle hassen“, so Saras Vermutung gegenüber Sonja Zietlow und Daniel Hartwich, warum die Zuschauer sie zur Dschungelprüfung „Hölle der Finsternis“ antreten lassen.
Mit zusammengekniffenen Lippen und sichtlich nervös hört sich das Model an, was sie tun muss: Zehn Minuten hat die Blondine Zeit, in einem dunklen, unterirdischen und verzweigten Gängesystem elf Sterne zu finden. Natürlich wird sie da unten nicht alleine sein, sondern viele in Australien heimische Tiere werden sie bei ihrer Höllentour begleiten. Obwohl ihr die Angst ins Gesicht geschrieben steht, beschließt Sara, sich dieser Herausforderung zu stellen. Doch vor dem Höhleneingang zögert sie: „Ich kann das nicht!“
Schließlich fast sie sich doch ein Herz und geht hinunter in die erste Kammer. Dort warten sechs Totenköpfe an einer Wand auf sie. Mit der Hand muss sie aus den Mündern drei Sterne herausfischen, die von Skorpionen, Krabben oder Kröten „bewacht“ werden. Sara will starten, führt schnell ihre Hand zum ersten Totenkopfmund, zieht sie dann aber wieder zurück: „Ich kann das nicht!“ Sie beginnt zu weinen: „Ich habe Angst. Ich kann das nicht. Scheiße!“ Sonja Zietlow will sie motivieren: „Stell dir vor, da sind kleine weiße Häschen drin!“ Doch dieser und alle weiteren Motivationsversuche sind umsonst. Sara entschließt sich, nicht nach den Sternen zu greifen, sondern überlegt weiter zu gehen. „Ich kann das alles nicht und die werden mich immer wieder wählen“, so Sara mittlerweile weinend auf dem Boden sitzend. Daniel Hartwich: „Sara, ich will dir nur noch mal sagen, dass du das ganze Spektakel hier beenden kannst, in dem du sagst ‚Ich bin ein Star — Holt mich hier raus‘.
Dann gibt es keine Sterne, aber dann brauchst du auch keine Angst mehr zu haben - außer vielleicht vor deinen Mitcampern.“ Sarah überlegt und flüstert leise: „Ich bin ein Star — Holt mich hier raus!“ Sofort ist Dr. Bob zur Stelle und begleitet sie aus der Dunkelheit hinaus. „Ich werde doch jetzt immer wieder gewählt. Ich dachte ich bin stärker, aber ich bin zu schwach dafür wahrscheinlich.“ Daniel Hartwich versucht die geknickte Sara aufzumuntern: „Davon geht die Welt nicht unter. Kopf hoch. Was nicht geht, das geht nicht. Geh ins Camp, jeder hat so seine Ängste - da müssen jetzt alle mit Leben. Nimm es nicht so schwer!“ Wortlos und mit hängenden Schultern geht Sara zurück ins Camp.
Was sonst noch geschieht:
Marens Kinderwunsch
Benjamin und Maren unterhalten sich am Lagerfeuer über das Kinderkriegen. Benjamins Traum, war immer eine kleine Tochter zu bekommen. Singlefrau Maren gesteht: „Ich hätte auch gern eine Tochter gehabt, wenn es zu meinen Lebenssituationen gepasst hätte. Ich habe einfach nie den passenden Mann dafür kennengelernt mit dem ich Kinder hätte haben wollen. Mein Mann war 16 Jahre älter als ich, geschieden und hatte schon zwei große Kinder. Ich bin jetzt 54 und so hat sich der Kinderwunsch für mich erledigt. Ich hatte dann auch mal überlegt, ein Kind zu adoptieren, aber man kriegt ja ab einem gewissen Alter keins mehr und schon gar nicht, wenn man nicht in einer festen Beziehung ist. Als ältere Singlefrau kriegt man kein Adoptionskind. Und im Ausland eins zu kaufen ist auch doof.“
Angelina hat Heimweh
Durch die überraschenden Einzüge ins Dschungelcamp bekommen die Stars ihre Luxusgegenstände im Dschungeltelefon hinterlegt. Nacheinander werden sie dorthin gerufen und dürfen ihre persönlichen Dinge abholen. Angelina hat u.a. gegen Heimweh ein Kissen mit Fotoaufdruck ihres Freunde Chrissi sowie der beiden Hunde (Louis und Lotti) dabei. Überglücklich nimmt die Bachelor-Finalistin ihr Kissen im Dschungeltelefon entgegen und bekommt plötzlich starkes Heimweh. Sie entschuldigt sich für ihren starken Gefühlsausbruch, hält sich zuerst die linke Hand vors Gesicht und weint: „Sorry! Tränen rollen über ihr Gesicht und sie muss es mit beiden Händen verstecken. Angelina: „Ich vermisse die, meinen Freund und unsere Hunde. Manchmal wünsche ich mir, dass mein Freund auch hier wäre und er alles miterleben könnte. Mein Freund und ich sind nach dem Bachelor noch nicht gleich zusammen gekommen. Wir hatten zwar die ganze Zeit was miteinander, aber wir sind erst seit einem halben Jahr so richtig fest zusammen. Und sind wir jeden Tag zusammen, und wenn er dann mal nicht da ist, dann ist das komisch. Es gibt eigentlich gar keine Tage, an denen er nicht da ist. Und deshalb ist es für mich jetzt so schwierig. Er ist so weit weg.“
Hashtag? Kenn ich nicht!
Tanja und Patrica sitzen auf der Liege und plaudern über die Welt. Tanja kommt das Wort „Hashtag“ über die Lippen und Patricia versteht nur Bahnhof. Patricia: „Was ist denn Hashtag? Die 22-jährige Tanja kann das nicht verstehen, rückt näher an die 43-jährige Patricia heran und spielt Lehrerin in der Dschungelschule. Tanja: „Du weißt nicht was Hashtag ist? Ich erklär dir das. Dieses Zeichen so…“ Und sie malt das Zeichen der Raute auf die Liege. Tanja kann es nicht fassen: „Ach, Patricia, du bist ja voll nicht so Social Media unterwegs. Aber du kennst dieses Zeichen?“ Patricia: „Ach, du meinst auf dem Computer?“ Tanja: „Ja und das nennt man Hashtag.“ Patricia: „Ohh.“ Tanja: „Und zum Beispiel, kennst du Instagram?“ Patricia nickt schüchtern… Tanja: „Da kann man ja Fotos hochladen und wenn du ein Bild hochlädst, keine Ahnung, mit Strand oder so, dann machst du Hashtag-Sonne…“
Patricia schaut interessiert und Social-Media-Expertin Tanja erklärt: „Kann man machen Hastag-Sommer, Hashtag-Beautiful…“ Und weiter: „Manche Leute gucken sich einfach gerne Inselbilder an und dann kann man bei Instagram zum Beispiel, da gibt es ein Button, wo du was eingeben kannst. Weißt du, keine Ahnung, ich gebe Beach ein, dann kommen ganz viele Beach-Bilder. Und das kann ich aber nur sehen, wenn ich Hashtag-Beach gemacht habe. Und die Leute machen das, weil sie sich erhoffen, mehr Likes zu haben.“ Patricia: „Ahhh, habe ich begriffen, aber was habe ich von den ganzen Likes? Werde ich dann berühmt, oder so?“
Tanja: „Es kann sein, dass irgendjemand Berühmtes dich `followed`. Eine Freundin von mir hat irgendwelche Stars angeschrieben, per Instachat, so ‚What's Going On‘, und so hat sie die wirklich in die Kiste gekriegt.“ Patricia eher gelangweilt: „Okay.“
Spinneneier auf der Kopfhaut?
Rebecca erfühlt auf ihrer Kopfhaut mehrere harte Stellen. Besorgt geht sie ins Dschungeltelefon. „Ich habe etwas sehr hartes auf dem Kopf. Ich hoffe es hat nicht irgendetwas Eier gelegt. Vielleicht Baumharz, vielleicht ist es auch ein Ei von irgendeinem Tier, einer Spinne?“ Patricia und auch Jörn schauen sich die Stelle an. Jörn greift tatkräftig zur Pinzette und nimmt sich Rebeccas Scheitel an. Professionell geht der GZSZ-Schauspieler ans Werk, schließlich spielt er in der RTL-Serie einen Arzt: „Wenn das Harz ist, dann bekommen wir es definitiv so nicht weg, weil dann hast du nämlich eine offene Stelle auf der Kopfhaut und dann kann sich da was bilden!“ Rebecca will, dass Jörn durchgreift: „Reiß es raus, ich will es weg haben!“