Barfuß im Sand der Stadtstrände

In der Region locken zahlreiche Strände mit Urlaubsfeeling mitten in der Stadt. Wer auch baden möchte, steuert die Seen der Region an.

Am Strandcafé an der Kohlfurther Brücke lebt die Wupper. Hier wird gepaddelt und geplantscht. (Archivfoto)

Foto: Fischer, A. (f22)

Düsseldorf. Wenn die Temperaturen steigen, zieht es die Menschen ans Wasser. An der Rheinuferpromenade in Düsseldorf warten Cafés und Bars mit Flussblick, und die Oberkasseler Rheinwiesen bieten viel Platz für einen gemütlichen Grillabend mit Freunden. Wer jedoch echtes Beachfeeling sucht, spaziert zum Paradiesstrand und genießt den Blick auf den Medienhafen und das Rheinknie. Düsseldorfs Stadtstrand liegt mitten in einem Landschaftsschutzgebiet und ist der ideale Platz für ein Picknick. Am besten ist der Strand zu Fuß zu erreichen: Direkt hinter dem Landtag geht es immer am Rhein entlang an der Wasserschutzpolizei vorbei, über die Fußgängerbrücke, und schon ist das Ziel erreicht.

Mitten in Düsseldorf-Lierenfeld wird auch im Beachclub „Treibgut“ der Strandurlaub in die Stadt gebracht. Am alten Stahlwerk hat die Crew auch in diesem Jahr wieder einen Stadtstrand mit 1000 Quadratmetern Sandfläche, Pool, Sonnensegeln und Strandoasen geschaffen. Nach Sonnenuntergang werden Fackeln entzündet, und es ist Zeit für ausgelassene Beachpartys.

Am Niederkasseler Deich wartet auch das „Sonnendeck“ mit Sandstrand, Liegestühlen, Strandkörben und karibischem Flair auf. Wer es sportlich mag, spielt auf der großen Wiese nebenan Volleyball oder Frisbee.

Urlaub mit Ausblick gibt es täglich auf dem „MonBerg“, einem etwa 20 Meter hohen, künstlichen Berg in Monheim direkt am Rhein. Ob Kölner Dom, Bayerkreuz in Leverkusen oder Fleher Brücke im Düsseldorfer Süden— die Gäste auf dem MonBerg genießen ein einzigartiges Panorama, wenn sie auf den Liegestühlen des MonStrands zur Chillout Musik relaxen.

Der feine Quarzsand schafft ein wenig Südsee-Feeling am Fluss. Besonders beliebt ist der sonntägliche Brunch, eine Reservierung ist unbedingt notwendig.

In Wuppertal hat das „Strandcafé“ ein wenig Sand am Wupperufer aufgeschüttet und lädt mit drei Chillout- Stränden samt Liegestühlen und Strandkörben zum Entspannen ein. Für die Kinder gibt es einen Spielplatz, der Biergarten lockt mit Schattenplätzen. An jedem ersten Samstag gibt es einen Flohmarkt, auf dem Parkplatz des Cafés können die Gäste kostenlos ihre Trödelsachen anbieten.

Auch in Krefeld lädt der „Beachclub“ mit sandiger Chillout-Area, Biergarten, Pool und Beachbar zu einem Kurzurlaub vor der Haustür. Hier finden an den Wochenenden häufig Turniere im Beachvolleyball oder Beachhandball statt, jeder kann einen der vier Volleyball-Plätze oder das Feld für Beach-soccer oder Handball buchen. Wer es gemütlicher mag, probiert sich beim Boule, während sich die Kinder auf dem Spielplatz an Klettergerüsten oder im Sandkasten austoben.

Wer mit der ganzen Familie schwimmen möchte, fährt an den Unterbacher See zwischen Düsseldorf, Erkrath und Hilden. Die Wasserqualität ist auch in diesem Jahr wieder „ausgezeichnet“, zwei Strandbäder locken mit Sandstrand, Beachvolleyball-Anlagen, Kinderspielplätzen und Biergärten. Auf dem ehemaligen Baggersee ist auch Wassersport von Floßfahren bis Segeln möglich.

Für Familien ist der Xantener Südsee mit seinem langen Badestrand das perfekte Ausflugsziel. Kleinkinder planschen in der Flachwasserzone, auf ältere Kids wartet ein Aqua-Park mit Spielgeräten und Sprungturm. Wer mag, versucht sich im Stehpaddeln oder beim Wasserski.