DOSB-Chef Hörmann fordert „Siegermentalität“
Stuttgart (dpa) - Alfons Hörmann, der Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes, hat erneut nachdrücklich für eine engagierte deutsche Bewerbung für die Olympischen Spiele 2024 plädiert.
„Wir müssen das mit Siegermentalität angehen“, sagte er bei der Verleihung des „Trainerpreises Baden-Württemberg 2014“ des Landessportverbandes Baden-Württemberg am Dienstagabend in Stuttgart. „Wer ans Verlieren denkt, kann nicht gewinnen.“
Zwischen Berlin und Hamburg fällt die Entscheidung, welche deutsche Stadt für die Spiele in neun Jahren kandidiert. Hörmann betonte, es gelte, die Bürger von dem Projekt zu überzeugen. „Wir haben viel aus München gelernt“, versicherte der DOSB-Präsident in Anspielung auf die von der Bevölkerung in mehreren Bürgerentscheiden abgelehnte Bewerbung für die Winter-Olympiade 2022. Die Kampagne laufe jetzt viel besser.
Bezüglich der neuen DOSB-Strukturen sagte Hörmann, es gelte nun, diese „mit Leben zu erfüllen“ und „wesentliche Weichenstellungen“ vorzunehmen. Erstmals gebe es im DOSB eine Trainerkommission. Es gehe auch darum, den Trainern bessere Ausbildungsmöglichkeiten zu bieten.