Erste Olympia-Prämienparty in Berlin: Schecks und gute Laune
Berlin (dpa) - Zum ersten Mal in der Geschichte des deutschen Sports haben die erfolgreichen Teilnehmer der Olympischen und Paralympischen Winterspiele in Berlin eine „Prämienparty“ gefeiert.
Im Club „40 seconds“ übergaben DOSB-Generdirektor Michael Vesper und Sporthilfe-Chef Michael Ilgner die symbolischen Schecks über 20 000 (Gold), 15 000 (Silber) und 10 000 Euro (Bronze) an die Medaillengewinner von Sotschi.
Zudem erhielten die medaillengeschmückten Athleten einen Erinnerungs-Pin und eine Einladung zum ersten EM-Qualifikationsspiel der deutschen Fußball-Nationalmannschaft gegen Schottland in Dortmund. Am Donnerstag werden die Topstars des deutschen Wintersports durch Bundespräsident Joachim Gauck im Schloss Bellevue mit dem „Silbernen Lorbeerblatt“ geehrt.
Die Erfolgsprämien für Sotschi summieren sich auf 548 500 Euro. Die vom Deutschen Olympischen Sportbund und seinen Olympia-Partnern bereitgestellte Summe bekommen die Sportler, die auf den Plätzen eins bis acht landeten. In Sotschi gewannen die Deutschen acht Gold-, sechs Silber- und fünf Bronzemedaillen, dazu gab es 41 Plätze von vier bis acht.
DOSB-Präsident Alfons Hörmann stellte fest, dass erstmals Prämien für Behinderte und Nichtbehinderte in gleicher Höhe gezahlt wurden. „Unsere Athleten, die diese Erfolge gefeiert haben, haben allen Grund, stolz auf sich zu sein“, sagte Hörmann bei der Party über den Dächern von Berlin.
Die Deutsche Sporthilfe überreichte in Berlin Schecks für die erfolgreichen Teilnehmer der Paralympischen Spiele über insgesamt 95 000 Euro. Das deutsche Team holte neunmal Gold, fünfmal Silber und einmal Bronze. Jeder Athlet erhielt nur für seine beste Platzierung eine einmalige Prämie.