Geringe Beteiligung bei Protest von Olympia-Gegnern
Berlin (dpa) - Zu einer Protestveranstaltung von Olympia-Gegnern in Berlin sind nur sehr wenige Teilnehmer erschienen.
Am 15. Dezember versammelten sich etwa 15 Menschen vor der Max-Schmeling-Halle, um eine Diskussionsveranstaltung des Landessportbundes zum Thema Olympische Sommerspiele in Deutschland zu stören. Die Demonstranten, die der Einladung des Initiativkreises „Olympia 2024 verhindern - in Berlin und überall!“ gefolgt waren, hielten Plakate mit der Aufschrift wie „IOC zerschlagen“ oder „NOlympia“ hoch.
Als die Teilnehmer in das Foyer der Max-Schmeling-Halle gehen wollten, um dort Informationsmaterial abzulegen, hinderte sie die Polizei daran. Vor Ort waren rund 30 Beamten präsent.
Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) möchte sich mit Berlin oder Hamburg für die Sommerspiele 2024 oder auch 2028 bewerben. In der Hauptstadt haben sich mehrere Gruppen gebildet, die gegen Olympia in Deutschland sind. Sie befürchten unter anderem massive Ausgaben und die Verschuldung der öffentlichen Hand, steigende Mieten und eine „krasse Überwachung und Militarisierung der Stadt“.