Aus Sicherheitsgründen und wegen des Sauerstoffmangels im Weltall brannte die knapp zwei Kilogramm schwere Fackel aber nicht. Mit genau diesem Exemplar soll im russischen Schwarzmeerort Sotschi am 7. Februar 2014 das olympische Feuer entzündet werden. Während ihres Weltraumspaziergangs wollten sich die Kosmonauten mehrmals das Olympia-Symbol überreichen und so einen eigenen Fackellauf im All nachstellen.
„Wir werden alles so einrichten, dass sich ein wunderschönes Bild ergibt, dass das ganze Land und die ganze Welt die Fackel sehen“, kündigte Kotow an. Die Aktion ist Teil des „Fackellaufs der Superlative“ vor den Winterspielen (7. bis 23. Februar 2014). Geplant sind noch Stationen auf dem Grund des Baikalsees in Sibirien sowie auf dem Gipfel des Elbrus im Kaukasus-Gebirge. Zuvor hatte bereits der weltgrößte Eisbrecher ein Fackelexemplar zum Nordpol gebracht.