Olympische Jugend-Winterspiele als Durchgangsstation
Düsseldorf (dpa) - Für eine Reihe der 44 deutschen Nachwuchssportler könnten die 2. Olympischen Jugend-Winterspiele von Freitag bis zum 21. Februar in Lillehammer eine Durchgangsstation zu den Spielen der Großen werden.
„Jeder Athlet und jede Athletin reist natürlich nach Lillehammer, um erfolgreich zu sein“, sagte Dirk Schimmelpfennig, Vorstand Leistungssport im Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB), im Interview der Deutschen Presse-Agentur. „Es ist für uns eine wichtige Veranstaltung im sportlichen Bereich, speziell im Aufbau für die Olympischen Spiele.“
Für die Jugendlichen seien die Jugendspiele etwas ganz Besonderes. „Sie erleben ein bisschen olympisches Flair im Kleinen und werden dadurch noch mehr motiviert sein, auch die Spiele der Großen zu erleben“, sagte Schimmelpfennig.
Das Medaillenzählen solle zwar nicht im Mittelpunkt, aber der Leistungsanspruch nicht im Abseits stehen. „Es soll eine Mischung aus Sport und Kultur sein. Aber natürlich werten wir die Jugendspiele auch unter leistungssportlichen Aspekten aus“, sagte Schimmelpfennig. Bei der Premiere der Jugend-Winterspiele in Innsbruck 2012 gewannen die deutschen Sportler 17 Medaillen (8/7/2).