Putin räumt Versäumnisse in Sotschi ein
Moskau (dpa) - Genau ein Jahr vor Beginn der Olympischen Winterspiele 2014 in Sotschi hat Russlands Präsident Wladimir Putin deutliche Versäumnisse bei den Vorbereitungen eingeräumt.
„Nicht alles ist so gut, wie wir das gerne hätten“, sagte Putin nach einer Besichtigung der Baustellen in dem Kurort am Schwarzen Meer. Bis zur Eröffnung der Spiele am 7. Februar 2014 gebe es noch viel zu tun. Putin forderte Investoren auf, sich besonders beim Straßenbau stärker zu engagieren.
„Damit der Erfolg komplett wird, muss noch konzentriert gearbeitet werden, müssen wir unsere Anstrengungen verdoppeln“, sagte der Kremlchef. „Die letzte Etappe ist die verantwortungsvollste.“ Es gebe aber keinen Grund zur „Panik“. Russland werde das schaffen, versicherte Putin.
Nach Angaben des staatlichen Baukonzerns Olimpstroj hinken derzeit die Arbeiten bei 49 der 379 Olympiabauten hinter dem Zeitplan her. Die von Mai bis jetzt um 16 000 auf 76 000 Arbeiter erhöhte Zahl reiche noch immer nicht aus, um das Defizit auszugleichen, sagte Unternehmenschef Sergej Gaplikow der Agentur Interfax zufolge.