„Reporter ohne Grenzen“ prangern Russland an
Berlin (dpa) - Die Organisation „Reporter ohne Grenzen“ hat gegen eine Einschränkung der Pressefreiheit in Russland und Behinderungen für Journalisten bei den Olympischen Winterspielen in Sotschi protestiert.
Vor der Russischen Botschaft in Berlin stellten Mitglieder der Organisation einen Eisblock mit der Aufschrift „Unabhängiger Journalismus. Die schwerste Disziplin in Sotschi“ auf.
Ungeachtet „des sorgsam auf Hochglanz polierten Spektakels“ verweigere die Regierung der eigenen Bevölkerung grundlegende Bürger- und Menschenrechte. Trotz der Beweise für Menschenrechtsverletzungen habe das Internationale Olympische Komitee kaum Schritte dagegen unternommen. Auch der Deutsche Olympische Sportbund beschränke sich darauf, Bedenken zu äußern, kritisierte „Reporter ohne Grenzen“ weiter.