ALBA siegt weiter - Artland durch - Bayern schwach

Berlin (dpa) - ALBA Berlin bleibt das Team der Stunde. Der achtmalige deutsche Basketball-Meister feierte im Eurocup den dritten Sieg im dritten Spiel und setzte damit seinen Höhenflug aus der Bundesliga fort.

Gegen den polnischen Topclub PGE Turow Zgorzelec gewann das Team von Trainer Gordon Herbert mit 79:68 und bleibt damit im zweitwichtigsten Europapokal-Wettbewerb ungeschlagen.

Niederlagen gab es im Eurocup dagegen für Bayern München und die Fraport Skyliners Frankfurt. In der EuroChallenge qualifizierten sich die Artland Dragons durch ihren vierten Sieg vorzeitig für die nächste Runde. Die BG Göttingen ist nach der vierten Niederlage dagegen bereits ausgeschieden.

ALBA feierte beim 100. Spiel in der O2 World den neunten Pflichtspielsieg nacheinander. Gegen Turow Zgorzelec, wo Nationalspieler Konrad Wysocki auf fünf Zähler kam, taten sich die Berliner zwar zwischenzeitlich schwer. Insgesamt kontrollierten die Hauptstädter aber die Partie. Beste Schützen waren Bryce Taylor (14) und Derrick Allen (13).

Eine enttäuschende Leistung boten die Münchner Bayern. Beim russischen Club Spartak St. Petersburg verlor das Team von Trainer Dirk Bauermann mit 62:75 und kassierte die zweite Niederlage. Den Süddeutschen wurde das zweite Viertel (7:16) zum Verhängnis. Danach kämpften sich die Bayern zwar noch einmal zurück, die Wende gelang ihnen aber nicht mehr. Bester Bayern-Werfer war Nationalspieler Robin Benzing mit 16 Punkten.

Frankfurt setzte seine Talfahrt auch auf internationalem Parkett fort und steht nach der dritten Niederlage vor dem Aus. Für die Skyliners war das 60:83 beim russischen Erstligisten Lokomotiv Kuban die zehnte Pflichtspielpleite nacheinander. Nur bis Mitte des zweiten Viertels konnten die Hessen die Partie offen gestalten. Bester Werfer war Quantez Robertson (15).

In der EuroChallenge machten die Artland Dragons das Weiterkommen perfekt. Gegen den zyprischen Tabellenführer Keravnos Nikosia siegten die Quakenbrücker mit 93:75 und verteidigten die Tabellenführung in der Gruppe H. Bei den Dragons überragte Anthony Hilliard mit 17 Punkten und neun Rebounds. Göttingen ist dagegen raus. Gegen den georgischen Meister BC Armia aus Tiflis setzte es beim 61:69 die vierte Niederlage.