Lösbare Aufgaben für ALBA - Bayern in Hammergruppe
Frankfurt/Main (dpa) - Bayern und Frankfurt vor schweren Aufgaben, schlagbare Gegner für ALBA Berlin - die deutschen Vertreter starten mit unterschiedlichen Voraussetzungen in die Eurocup-Hauptrunde.
Die Hauptstädter bekommen es in der Gruppe H mit Dexia Mons Hainaut (Belgien), KK Buducnost Podgorica (Montenegro) und Turow Zgorzelek (Polen) zu tun. „Es gibt sicherlich schwerere Gruppen als unsere“, sagte ALBA-Cheftrainer Gordon Herbert nach der Auslosung in Barcelona. Der lukrative Gegner Asvel Basket mit Frankreichs NBA-Star Tony Parker entging dabei allen deutschen Clubs.
Der mit einer Wildcard ausgestattete FC Bayern München erwischte eine Hammergruppe. Benetton Basket Treviso (Italien), BC Spartak St. Petersburg (Russland) und Cedevita Zagreb (Kroatien) heißen die Kontrahenten des Bundesliga-Aufsteigers. „Wir starten im Eurocup in einer sehr schweren Gruppe. Die Benetton Baskets und Cedevita Zagreb standen in der letzten Saison im Final Four“, sagte Bayern- Sportdirektor Marko Pesic. „Spartak St. Petersburg hat in seine Mannschaft zuletzt eine Menge investiert. Wir freuen uns auf die Herausforderung und werden gut vorbereitet in den Wettbewerb gehen.“
Die Fraport Skyliners Frankfurt spielen in der Gruppe E gegen Gran Canaria 2014 (Spanien), Lokomotiv-Kuban (Russland) und Banvit Kulubu (Türkei). Gespielt wird erstmals am 15. November, die Gruppenersten und -zweiten erreichen die Zwischenrunde. Für den polnischen Vizemeister Zgorzelec geht gegen ALBA der Deutsche Konrad Wysocki auf Korbjagd. Ein Wiedersehen gibt's für Neu-Albatros Marko Simonovic, der im Sommer von Podgorica nach Berlin gewechselt war.
Insgesamt sind in dieser Saison gleich acht Bundesliga-Teams international vertreten - so viele wie noch nie. Während der deutsche Meister Brose Baskets Bamberg in der Euroleague die Zwischenrunde anstrebt, hofft in der drittklassigen Eurochallenge in Artland Dragons, EWE Baskets Oldenburg, Telekom Baskets Bonn und BG Göttingen ein Quartett auf das Weiterkommen.