Bleibt Sterling Clippers-Besitzer, geht Coach Rivers
Los Angeles (dpa) - Basketball-Trainer Doc Rivers will bei den Los Angeles Clippers kündigen, falls Donald Sterling weiter Team-Besitzer bleibt. Sterling war wegen rassistischer Äußerungen in die Schlagzeilen geraten und von der nordamerikanischen Profiliga NBA bestraft worden.
„Sollte Mr. Sterling Besitzer bleiben, möchte er nicht als Coach weitermachen“, berichtete Richard Parsons, der Interims-Chef der Clippers, während einer Gerichtsverhandlung über Gespräche mit dem afroamerikanischen Trainer Rivers.
Von der NBA war der 80-jährige Sterling nach seinen Äußerungen lebenslang gesperrt und zu einer maximalen Geldstrafe von 2,5 Millionen Dollar verurteilt worden. Die Liga hat Sterling zudem nahegelegt, die Clippers zu verkaufen.
Das Basketball-Team soll für zwei Milliarden Dollar an Ex-Microsoft-Chef Steve Ballmer veräußert werden, wenn es nach Sterlings Ehefrau Shelly geht. Ihr Ehemann war von Gutachtern für unzurechnungsfähig erklärt worden. Der 80-Jährige kämpft nun vor Gericht gegen diese Diagnose genau wie gegen den Verkauf des Basketball-Teams. Die NBA sowie seine von ihm getrennt lebende Ehefrau hat Sterling auf Schadenersatz verklagt.