NBA-Draft: So viele internationale Talente wie nie
New York (dpa) - Beim NBA-Draft wurden in diesem Jahr so viele internationale Profis wie nie zuvor ausgewählt. Insgesamt 26 von 60 und damit knapp die Hälfte der gezogenen Basketball-Profis kommen nicht aus den USA, sondern aus dem Ausland.
Die bisherige Bestmarke wurde 2003 aufgestellt. Damals wurden 21 internationale Talente gepickt. Hinter dem ersten Pick Ben Simmons (Australien) wurde der Kroate Dragan Bender von Maccabi Tel Aviv bereits an vierter Stelle als der am höchsten eingestufte Europäer gezogen.
14 internationale Profis unter anderem aus Litauen, Spanien, Griechenland und den Bahamas schafften den Sprung in die erste Runde. Center Jakob Pöltl wird der erste Österreicher in der NBA, er wurde an Position neun von den Toronto Raptors gewählt.
Der Draft wurde laut Liga-Angaben in 215 Ländern übertragen. Den deutsche Flügelspieler Paul Zipser wählten die Chicago Bulls an Position 48. Der 22-Jährige könnte damit in der kommenden Spielzeit neben Dirk Nowitzki, Dennis Schröder und Tibor Pleiß als vierter deutscher Profi in der besten Basketball-Liga der Welt auflaufen.