Basketball-Profiliga NBA Niederlagen-Serie beendet: Nowitzki lobt Guard Smith Jr.

Washington (dpa) - Basketball-Superstar Dirk Nowitzki wusste, wem er und seine Dallas Mavericks das Ende ihrer langen Pleiten-Serie zu verdanken hatten.

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„Er war von Beginn an im Angriffs-Modus“, lobte der Profi seinen 20 Jahre jüngeren Mitspieler Dennis Smith Jr. „Er hat die Abwehr unter Druck gesetzt und hat immer wieder versucht, zum Korb zu ziehen.“ Die Bilanz des 19 Jahre alten Guards: 22 Punkte, acht Assists und acht Rebounds beim 113:99 gegen die Washington Wizards - dem erst zweiten Saisonsieg der Texaner nach zuletzt sechs Niederlagen in Serie.

Statistisch angeführt wurden die Mavericks zwar von Harrison Barnes, der am Ende auf 31 Punkte und neun Rebounds kam. Doch die Zeitungen in Dallas fragen bereits, ob Smith Jr. nicht der wichtigste Akteur der Mavericks ist. Denn der Rookie hatte nicht nur eine gute Ausbeute, sondern spielte auch stark im Duell mit Wizards-Star John Wall. „Niemand schüchtert mich ein“, sagte Smith Jr. „Es ist nur Basketball. John ist ein wirklich großartiger Spieler und einer der besten Aufbauspieler in der Liga, aber mein Augenmerk war es, so gut wie möglich fürs Team zu spielen“.

Wall war dennoch mit 23 Zählern und 14 Assists der Topakteur der Wizards. „Wir sind kein Team das andere einfach aus der Halle schießen kann“, sagte Wall. „Du musst in dieser Liga verteidigen können und das haben wir nicht getan“.

Trotz des Erfolgs liegen die Mavericks mit zwei Siegen aus zwölf Spielen auf dem vorletzten Platz der Western Conference. Das Ende der zuletzt miserablen Serie kam nicht überraschend - schließlich hat sich der Club aus der US-Hauptstadt zuletzt zu einem Lieblingsgegner entwickelt. Seit 2008 haben die Mavericks in Washington nicht mehr verloren.

Über das Warum und Wieso wollte sich Nowitzki keine Gedanken machen. „In Augenblick nehmen wir den Sieg wann und wo auch immer wir in kriegen können“, sagte der 39-Jährige, der lediglich sechs Punkte und fünf Rebounds beisteuern konnte. Landsmann Maxi Kleber kam nicht zum Einsatz.

Basketball-Nationalspieler Paul Zipser stand für die Chicago Bulls zwar auf dem Parkett, verlor aber zweite Spiel in Folge. Gegen die Toronto Raptors zog Chicago mit 114:119 den Kürzeren. Der 23 Jahre alte Heidelberger verwandelte nur einen seiner fünf Wurfversuche im Spiel. Am Ende kam er auf zwei Punkte und vier Rebounds. Chicago liegt mit zwei Siegen und sieben Niederlagen auf dem vorletzten Platz im Osten.