Sechster Sieg für Dallas - Nowitzki knackt 22 000
New York (dpa) - Die Dallas Mavericks bleiben nach der Rückkehr von Dirk Nowitzki weiter auf Kurs für die Playoffs - und ihr Superstar knackte dabei noch eine magische Marke. Beim 113:97 (56:52)-Sieg bei den New York Knicks kam der gebürtige Würzburger auf 29 Punkte (11 Rebounds).
Nowitzki hat damit als 24. Spieler der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA mehr als 22 000 Zähler auf seinem Konto. „Es gibt einen Grund dafür, dass seine Würfe immer im Korb landen“, sagte „Mavs“-Trainer Rick Carlisle: „Er hat alles dafür getan, dass das so ist.“ Mit dem sechsten Sieg in Serie festigten die Texaner ihren dritten Platz in der Western Conference. Nach Nowitzki war der erneut starke J.J. Barea (22) zweitbester Schütze bei Dallas.
Dabei hatten die Gäste einen schlechten Start erwischt. Nach einem enttäuschenden ersten Viertel (27:34) fingen sich die „Mavs“ aber und ließen von da an nur noch 63 Zähler der Gastgeber zu. „Unsere Abwehr ist langsam wieder da, wo sie im November und Dezember war“, sagte Nowitzki nach dem Spiel. „Wann man sieht, wie wir uns in der zweiten Hälfte in der Verteidigung reingehängt haben: Das hat den Unterschied ausgemacht.“
Vor allem nach der Pause konnten die Texaner New Yorks Topscorrer Amar'e Stoudemire ausschalten. Alle seine 21 Punkte erzielte er im ersten Durchgang. Dann hatte Tyson Chandler den 28-Jährigen im Griff und kam selber noch auf 15 Punkte und elf Rebounds. Bester Werfer für die Knicks war der Italiener Danilo Gallinari (27).
Nowitzki war indes noch immer mit seinem angeschlagenen Knie beschäftigt. Bei einer schnellen Bewegung an der Grundlinie meldete sich das Gelenk. „Es hat sich nicht so gut angefühlt. Es war ein bisschen merkwürdig“, sagte Nowitzki. „Aber es hat gehalten.“
Trotz der Blessur verschafft der gebürtige Würzburger auch J.J. Barea viele Freiräume, der 30 Minuten Spielzeit bekam. „Es ist großartig. Sie achten so sehr auf ihn, dass ich einfacher zum Korb ziehen kann“, sagte der zweitbeste „Mavs“-Schütze.
Trainer Carlisle wollte trotz der guten Serie nicht in Euphorie ausbrechen. „Ich werde nicht übermütig, denn wir haben noch einen weiten Weg zu gehen. Die nächsten Spiele werden noch einmal schwieriger werden.“