Rödl geht nicht mit Trier in die Pro A
Trier (dpa) - Die Trierer Basketballer müssen beim Neuanfang in der Zweiten Liga auf ihren Trainer Henrik Rödl verzichten. Wie der Club am Montagabend auf einer Informationsveranstaltung verkündete, wird der Europameister von 1993 nach dem Abstieg nicht mehr als Coach zur Verfügung stehen.
„Ich hatte hier eine tolle Zeit, ich werde das niemals vergessen. Aber ich kann es mir nicht vorstellen als Trainer in die Pro A zu gehen“, sagte Rödl. Wer Nachfolger des 46-Jährigen wird, soll in den kommenden zwei Wochen entschieden werden.
Rödl war seit 2010 in Trier tätig. Die TBB musste im Laufe der vergangenen Saison jedoch einen Antrag auf Insolvenz stellen und stieg nach einem Abzug von insgesamt sechs Punkten in die Pro A ab. Dort will die neu gegründete Trierer Ballsportbewegung (UG) den Verein in den kommenden Jahren konsolidieren. Die Trierer werden sich daher auch nicht um eine Wildcard für die Bundesliga bewerben. Rödl, der derzeit die deutsche A2-Nationalmannschaft trainiert, will den Club zunächst immerhin weiter als Berater unterstützen.