Deutsche Box-Staffel darf nicht auf Mallorca kämpfen
Hamburg (dpa) - Die deutschen Amateurboxer dürfen ihren Viertelfinal-Heimkampf in der Weltliga WSB nicht auf Mallorca austragen. „Die WSB besteht auf ihren Regeln. Deshalb dürfen wir nicht in ein Drittland“, sagte der deutsche WSB-Präsident Ulrich Bittner.
Mündlich sei ihm Tage zuvor eine Zusage gegeben worden, meinte er und klagte: „Ich bin sehr verschnupft.“ Ursprünglich wollte er den Heimkampf gegen Kasachstan am 29. März in der Palma-Arena von Palma de Mallorca bestreiten lassen. Nunmehr kämpft die deutsche Staffel in der 4000 Zuschauer fassenden August-Schärttner-Halle in Hanau. Der Rückkampf in Kasachstan findet am 4. April statt.
Bittner kündigte eine Überraschung an. Er wolle einen neuen Boxer vorstellen, der künftig für das WSB-Team antritt. „Der hat einen Bekanntheitsgrad wie Felix Sturm oder Marco Huck“, meinte der WSB-Chef. „Er muss ja nicht aus Deutschland kommen.“ Ehemalige Profis dürfen in der halbprofessionellen WSB-Serie nur antreten, wenn sie nicht mehr als 20 Berufskämpfe bestritten haben.